SCHNELSEN Westlich des A-7-Deckels zwischen den Straßen Meddenwarf und Heidlohstraße sollen insgesamt rund 180 Wohneinheiten, von denen 35 Prozent öffentlich gefördert werden, entstehen. In den Erdgeschossen werden Nahversorger wie Supermärkte, Reformhäuser oder Kioske kurze Einkaufswege für alteingesessene und künftige Bewohner gewährleisten, so der Plan. Die Fläche ist rund 8300 Quadratmeter groß.
Das Vorhaben ist Auftakt einer umfänglichen Entwicklung des zentralen Bereichs von Schnelsen. Dafür hatte das Joint Venture aus Projektentwicklungsgesellschaft Hamburg (PEG) und Projektbau Alsterufer (PBA) in den vergangenen Jahren Grundstücke von sieben Eigentümern erworben.
„Der prämierte Entwurf der Architekten von eins:eins schafft es in hervorragender Art und Weise, ein maßstäbliches Quartier zu entwickeln. Das Konzept mit seinen abwechslungsreichen Höfen und der fein gegliederten Architektur hat die Jury überzeugt. Die Entwicklung wird die Attraktivität des Schnelsener Ortszentrums deutlich steigern“, so Johannes Gerdelmann, Baudezernent im Bezirk Eimsbüttel.
Baustart 2023 geplant
Zum Nachhaltigkeitskonzept des Ensembles zählen begrünte Dächer, Rankgerüste an den Balkonen der seitlichen Fassaden zu den Höfen sowie Fotovoltaikanlagen auf den Dächern. Der Baustart ist für 2023 geplant. Die ersten Bewohner werden vor-
aussichtlich 2026 einziehen können.
Im „städtebaulichen Realisierungswettbewerb Zentrum Frohmestraße“ hatte im Sommer 2021 der Entwurf des Hamburger Büros eins:eins Architekten gegen fünf weitere Mitbewerber gewonnen. Eine Jury, bestehend aus dem Dezernenten für Wirtschaft, Bauen und Umwelt Rolf Schuster, freien Architekten/innen, Stadt- und Landschaftsplaner/-innen, Vertreter/-innen der Bezirksfraktionen sowie Vertreter/-innen des Investors, hatten entsprechend abgestimmt. Jetzt liegen die ersten Entwürfe für die weitere Bebauung vor.
