SCHNELSEN Der Schnelsener Wappenstein erzählt ein Stück Stadtteilgeschichte. Ehrenamtliche vom Schnelsen-Archiv haben dafür gesorgt, dass er nun wieder schön anzusehen ist.
Am 25. September 2011 wurde der Schnelsener-Wappenstein an die Bürgerinnen und Bürger von Schnelsen übergeben. Seitdem schmückt er die kleine Grünfläche Frohmestraße/Ecke Wählingsallee und zeigt ein Stück Schnelsener Geschichte in Form eines Wappens. Das Wappen wurde 2010 auf Initiative von Schnelsen Archiv und der Interessensgemeinschaft „Herz von Schnelsen e.V.“ entworfen; abgebildet sind der Bornkasthof, das einzig noch verbliebene landwirtschaftliche Gebäude im Zentrum von Schnelsen, und die zwei Halbmeilensteine aus der Zeit von 1832 und 1840. Der Stein war ein Geschenk des Ehepaares Ursula und Hans-Jürgen Borowski und er bildet den Rahmen für das Motiv.
Schön gemacht
Stein und Beet waren zuletzt ein bisschen „in die Jahre“ gekommen. „Das sah unmöglich aus“, so Wolfgang Burmester vom Schnelsen-Archiv. „Seit Weihnachten haben wir uns darum bemüht, dass der Stein und das Beet mal wieder etwas hergerichtet werden“, berichtet Burmester. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Nach einigen Corona-bedingten Schwierigkeiten, wurde das Beet jetzt vom Unkraut befreit, Steine neu verlegt und in dieser oder der nächsten Woche werden auch neue Pflanzen gepflanzt. Der Stein wurde von der
Niendorfer Firma Schramm in Stand gesetzt und mit Graffiti-Schutz behandelt. Damit das die kleine Grünfläche lange schön und schier bleibt, wird jetzt jemand gesucht, der eine Patenschaft dafür übernimmt. Viel Arbeit sei nicht zu erwarten, meint Burmester. Die neuen Pflanzen (Bodendecker) benötigen nicht viel, in trockenen Zeiten ein bisschen Wasser vielleicht.
Interessenten melden sich per Mail an burmester@schnelsenarchiv.de