SCHNELSEN Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) sowie das Polizeikommissariat PK 24 hatten im Juli den Antrag der Politik, dass die Einbahnstraße Riekbornweg von Radfahrenden in beide Richtungen genutzt werden darf, abgelehnt.
„Der Riekbornweg ist in der Gesamtlänge eine etwa 400 Meter lange Ringstraße und bis auf die ersten70 Meter im nordöstlichen Teil (Zufahrt zu ALDI) als Einbahnstraße geführt. Die hier in gegenläufiger Richtung in Rede stehende Verkehrsführung zweier Fahrradwege kann aus Sicht der zuständigen Straßenverkehrsbehörde am PK 24 nicht zugestimmt werden“, so die Begründung im Juli.
Durch nahezu rechtwinklige Kurven sei mit einer Sichtbehinderung zu rechnen, Fahrradfahrende, die entgegengesetzt zur Fahrtrichtung fahren, seien dort in Gefahr.
Vertreter der Parteien Die Linke und Die Grünen haben das Thema jetzt erneut auf die Agenda gehoben und setzen sich noch einmal dafür ein, dass Radfahrende im Riekbornweg in beide Richtungen fahren können.
„Für die Weiterfahrt in südwestlicher Richtung ist die Freigabe unerlässlich, da radfahrende Personen sonst gezwungen sind, zweimal schwierige Linksabbiege-Situationen zu bewältigen: vom Riekbornweg in die viel befahrene Oldesloer Straße und wenig später von dieser wieder in den Riekbornweg“, so Ralf Peters, Mitglied der Bezirksversammlung für Die Linke. „Das heißt, der Polizeivorschlag läuft auf eine größere Gefährdung hinaus.“
Damit sich alle Verkehrsteilnehmer und Verkehrsteilnehmerinnen auch in der rechtwinkligen Kurve gut sehen, schlägt Peters vor: „Nach Meinung der Linken ist nur die Kurve bei der Gaststätte Hellas durch eine gewisse Unübersichtlichkeit gekennzeichnet. In beiden Kurvenbereichen würde das Verbot parkender Autos unübersichtliche Situationen entschärfen.“