31. März 2023
Schnelsen

Neue Unterkunft für Geflüchtete

Fragen offen. Behörde soll im Ausschuss informieren

Wird ab April Schutzsuchenden Unterkunft bieten: Das ehemalige Tagungshotel Select Foto: cc

SCHNELSEN Zur Unterbringung von Flüchtlingen hat die Stadt Hamburg das Select Hotel in Schnelsen gekauft. Bereits am 1. April sollen dort – wie berichte – rund 250 Geflüchtete untergebracht werden sollen.

Vertreter/-innen der Parteien von Die Linke und der Grünen reichen die bislang vorliegenden Informationen dazu nicht aus, sie wollen weitere Fragen geklärt haben. Ihr Antrag darauf, dass Vertreter/-innen der „Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration“ oder von „Pflegen und Wohnen“ zum Regionalausschuss (RaLoNiS) eingeladen werden, um die Öffentlichkeit zu informieren und Fragen von Anwohner/-innen zu klären, wurde im vergangenen Regionalausschuss (20.3.) einstimmig beschlossen.

Geflüchtete sollen gut ankommen

„Mein Anliegen besteht einfach ausgedrückt darin, dass die Behörde uns im RaLoNiS Rede und Antwort steht. Die Bewohner/-innen von Schnelsen sollen außerdem die Gelegenheit bekommen, Fragen an die entsprechenden Vertreter/-innen zu stellen“, erklärt Thomas Arndt, Vorstandsmitglied von Die Linke Eimsbüttel. „Wir haben ein hohes Interesse daran, dass die Geflüchteten in Hamburg gut ankommen und eine Möglichkeit bekommen in Schnelsen integriert zu werden. Wir denken dabei an eine Art Begegnungsforum einzufordern beziehungsweise einzurichten.“

Einige Fragen, die die Politiker gern beantwortet bekämen, lauten: „Welche sozialen Angebote sind für die zukünftigen Bewohner des Select Hotels geplant?“, „Gibt es dort vor Ort eine Außenstelle von der ‚Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration‘ und ‚Agentur für Arbeit‘? oder „Wie sollen die Bewohner/-innen von Schnelsen eingebunden werden?“.

Bislang gibt es, nach Auskunft von Thomas Arndt, keine Rückmeldung vom Bezirksamt, ob und wann Vertreter/-innen der Behörden kommen werden.

Thomas Arndt,
Vorstandsmitglied von Die Linke Eimsbüttel
Foto:
Die Linke

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