19. Februar 2022
Schnelsen

Mobiler werden in Schnelsen

Politik will Nachfrage nach Carsharing-Angebot bedienen

Aus Bus und Bahn auf ein geliehenes Auto umsteigen – das ist das Prinzip der hvv-switch-Punkte Foto: David Goltz/Hochbahn

SCHNELSEN Wer in Schnelsen sein Auto stehen lassen möchte, hat es oft nicht einfach. Eine U-Bahn-Station gibt es nicht, trotz einigen Buslinien ist die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr nicht überall gut.

Auch die Fahrradinfrastruktur in Schnelsen sei nicht gut, so Jim Martens, Abgeordneter bei den Eimsbütteler Grünen. „Die individuelle Mobilität mit dem Auto ist aktuell in Schnelsen nicht wegzudenken“, sagt er. „Gleichzeitig geht es primär um das Mobilitätsbedürfnis bei Bedarf ein Auto nutzen zu können und nicht zwingend darum, ein eigenes Auto viele Stunden stehen zu haben.“

Gemeinsam mit der CDU haben Die Grünen jetzt den Vorschlag für einen hvv-switch Punkt in Schnelsen auf den Weg gebracht. Damit werde das Mobilitätsbedürfnis des Einzelnen gestillt, so Martens, „denn hvv-switch Punkte bieten Stellplätze für Carsharing-Fahrzeuge und somit die Möglichkeit Autos bedarfsgerecht zu benutzen und danach auch leicht wieder abzustellen“, so der Abgeordnete.

Als Standort für den ersten hvv-switch Punkt stellen sich die Politiker ein Angebot im Zentrum von Schnelsen vor. Martens: „Welche Standorte es genau sein können, soll die Behörde für Mobilitätswende und Verkehr ermitteln und dann im Regionalausschuss berichten.“

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