11. Juni 2022
Schnelsen

Inspiriert vom Stadtteil

JLS-Kulturprojekt „In the Hood“ mit großem Finale beendet

Ein Audio-Walk wurde von Schüler/-innen des 5. Jahrgangs vorbereitet Foto: privat

SCHNELSEN Für das jahrgangsübergreifende künstlerische Forschungsprojekt „In the Hood“ erhielt die Julius-Leber-Schule im letzten Jahr eine Förderung aus dem Hamburger Projektfonds „Kultur & Schule“.

Die daraus entstandenen Ergebnisse und Performances wurden beim Schulfest präsentiert. „Nach den zurückgezogenen Zeiten des Lockdowns war es unser wesentlicher Antrieb, endlich wieder rauszugehen, den Blick zu weiten und den Raum um die Schule künstlerisch zu erforschen“, beschreibt Initiatorin und Kulturbeauftragte Kristina Prause den Hintergrund des Projekts. Die Schüler/-innen der unterschiedlichen Jahrgangsstufen – von 5 bis 12 – haben dafür ihre „Hood“ mit dem Fokus Diversität unter verschiedenen Fragestellungen untersucht. Wo begegnen sich die unterschiedlichen Menschen? Zu welchen Bewegungen inspiriert uns ein Ort?

Und welche Assoziationen lösen eigentlich diverse Geräusche aus?
Aus der kreativen Auseinandersetzung mit dem Thema entstanden diverse künstlerische Resultate, die die Schüler/-innen mit einem Impro-Performance-Theater, Bewegungs-Choreografien und einem Audio-Walk im Rahmen des Schulfestes zum 50. Jubiläum vor Publikum präsentierten.

Auch wenn das Projekt als Abschluss einer dreijährigen TUSCH – Theater und Schule-Partnerschaft – mit dem Lichthof Theater damit beendet ist, bleibt ein zentrales „In the Hood“-Element bestehen – ein Bauwagen, der vom Kunstprofil des 12. Jahrgangs, dem Werkstattmeister und vielen helfenden Händen in den vergangenen Monaten restauriert und gestaltet wurde und auf dem Schulhof steht. Als kultureller Ort soll der Bauwagen auch für künftige Projekte genutzt werden. Kristina Prause: „Der Bauwagen hat auch einen hohen symbolischen Wert, um Kultur an unserer Schule sichtbar zu machen und hoffentlich viele Lehrende und Lernende künstlerisch zu inspirieren.“

Der Bauwagen ist Dreh- und Angelpunkt des Projekts „In the Hood” Foto: privat

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