SCHNELSEN In Schnelsen scheinen einige Straßengräben seit Längerem nicht mehr bereinigt worden zu sein. Hohe Gräser und zahlreiche Grünpflanzen wie auch Wildrosen haben sich breit gemacht. Die Entwässerungsgräben im Fuchsversteck seien zum Beispiel „total zugewachsen, nicht nur mit Gräsern, sondern auch mit größeren Hagebutten, die nicht erst seit Kurzem dort wachsen“, so Renate Kohrt aus Schnelsen.
Ihrer Meinung nach seien die Gräben in diesem Jahr definitiv noch nicht gesäubert worden und bei Starkregen habe es dort schon Überschwemmungen gegeben, so die Anwohnerin. „Die letzte Grabenpflege erfolgte im Frühjahr 2022“, meint dazu Kay Becker, Sprecher des Bezirkamtes Eimsbüttel auf Nachfrage des Niendorfer Wochenblattes. „Die Straßen- oder Versickerungsgräben haben die Aufgabe, das Oberflächenwasser der öffentlichen Flächen aufzunehmen. Für die Reinigung der Straßengräben gibt es einen Rahmenvertrag. Darin ist eine Grabenpflege einmal jährlich festgelegt“, so Becker. Die Grabenpflege werde grundsätzlich durch das Bezirksamt Eimsbüttel bzw. die beauftragten Unternehmen durchgeführt. Vereinzelt werden die Straßengräben aber auch durch von Nachbarn gereinigt. „Über den Einsatz einzelner Anlieger sind wir sehr dankbar“, so Becker. Von Überschwemmungen in diesem Gebiet weiß das Bezirksamt nichts. Bei Beschwerden oder Hinweisen aus der Bevölkerung werde die Grabenpflege übrigens auch außerhalb
des bestehenden Rahmenvertrags beauftragt, merkt der Bezirksamtssprecher an.
Festgestellte Schäden können online an den Melde-Michel (hamburg.de/melde-michel/) gemeldet werden