NIENDORF Mit dem „Baum der Gaben“ können Schüler in Hamburg etwas Gutes tun und nebenbei sogar einen Weltrekord aufstellen. An der großen Konservendosen-Sammelaktion für die Hamburger Tafel beteiligen sich insgesamt 13 Schulen. Auch das Gymnasium Bondenwald ist dabei.
Gefüllt mit Ravioli und Erbseneintopf, mit Gulasch, Hühner-Nudel-Topf, Wirsinggemüse sowie mit anderen haltbaren Gerichten und liebevoll mit buntem Geschenkpapier eingepackt, stapeln sich am Nikolaustag bereits eine Menge Lebensmittelkonserven in der Niendorfer Schule. Die Klassen bauen aus den Dosen eine große und mehrere kleine Konserven-dosenpyramiden. Gut 400 seien an diesem Tag bereits abgegeben worden, erzählen Sofia Recke und Thyra Dreyer. Die beiden Schülerinnen gehören zum Team der „Prefects“, die an der Schule unter anderem Projekte und Veranstaltungen initiieren und auch für die Organisation dieser Aktion verantwortlich sind. „Es werden aber bestimmt noch mehr“, sind sich die beiden sicher, schließlich haben noch nicht alle Schüler/-innen ihre Dosen abgegeben.
Damit trägt das Gymnasium Bondenwald einen großen Anteil am hochgesteckten Ziel bei: Denn um einen neuen Weltrekord aufstellen zu können, muss ein „Baum der Gaben“ mit mindestens 3.000 Dosen aufgestapelt werden – und Minimum zwei Minuten stehen bleiben.
Die große Aufstell- und Weltrekordaktion findet dann am Mittwoch, 21. Dezember, um 10.30 Uhr auf dem Kirchplatz des Hamburger Michels statt. Interessierte sind eingeladen, dabei zuzuschauen.
Im Anschluss werden sämtliche Konserven an die Hamburger Tafel gespendet. „Der Verein für Hamburger Bedürftige hat so die Möglichkeit, seine Ressourcen wieder etwas aufzufüllen“, freut sich die Neuntklässlerin Sofia Recke. „Mit dieser Aktion können wir als Schüler selbst aktiv etwas tun, um anderen Menschen zu helfen“, ergänzt Thyra Dreyer aus der achten Klasse. Lehrerin
Marie Jacob, die zusammen mit zwei Kolleginnen das Projekt betreut, zeigt sich begeistert: „Ich freue mich über das Engagement unserer Prefects und natürlich über die große Beteiligung aller Schüler.“