NIENDORF Konrad und Per waren wieder zu Gast im Niendorfer Gehege und haben eine Woche lang mit ihren zwei PS vollen Einsatz bei der Waldarbeit gezeigt.
In bester Teamarbeit mit Pferderücker Kay Stolzenberg, der dieses Mal Unterstützung von seiner Kollegin Guilia Perlotto hatte, waren die zwei Kaltblüter im Rahmen der alljährlichen Durchforstungsarbeiten wieder fleißig und haben die Stämme von gefällten Bäumen bis an die Waldwege transportiert. „Die lautlose Arbeit mit den Pferden ist dabei sowohl natur-, klima- und baumschonend als auch wirtschaftlich-effektiv“, so Revierförster Sven Wurster.
Die Durchforstung fand in diesem Jahr schwerpunktmäßig im nördlichen Teil des Niendorfer Geheges in der Nähe des Hegereiterwegs sowie südlich der Villa Mutzenbecher statt.
Gepflegt wurden hier 70 Jahre alte Laubmischwaldbestände.
Pro Hektar (1,5 Fußballfelder) hat man rund 100 sogenannte „Zukunftsbäume“ markiert, um diese durch die gezielte Entnahme jeweils eines „Bedränger-Baumes“ zu fördern.
„Durch diese Maßnahme können gesunde und vitale Bäume gestärkt und ein gesunder Waldbestand erzielt werden“, erläutert der Förster weiter: Auffallend in diesem Jahr sei jedoch gewesen, dass das Eschentriebsterben für etliche Ausfälle gesorgt habe, sodass der Großteil des anfallenden Holzes Eschenholz sei.