NIENDORF Im Rahmen des Veloroutenausbaus an der Paul-Sorge-Straße hat das Bezirksamt Eimsbüttel an mehreren Standorten Fahrradbügel installiert. Nicht überall haben sie jedoch einen sinnvollen Platz gefunden.
Über die „verwaisten“ Bügel an der Kreuzung Sethweg/Bansgraben hatte das Wochenblatt bereits berichtet, nun sorgen auch die neuen Abstellmöglichkeiten nahe dem nördlichen U-Bahn-Ausgang Joachim-Mähl-Straße für Verwunderung. Zwar können die Bügel für Radfahrende, die in die Bahn umsteigen möchten, durchaus sinnvoll sein, für Fußgänger/-innen könnte es auf dem Gehweg dann jedoch eng werden.
Nachgefragt beim Bezirksamt, warum die Bügel nicht einige Meter weiter im deutlich breiteren Bereich an der Kreuzung platziert wurden, kommt die Antwort von Sprecher Kay Becker: „Wir haben die Bügel im Visier und werden voraussichtlich einen Teil, eventuell sogar alle dort wieder entfernen.“
Vor allem dann, wenn die dort abgestellten Fahrräder noch ein wenig über den Bügel hinausragen, sei die verbleibende Gehwegbreite aus Sicht des Bezirksamts nicht ausreichend. Dies sei in der Planung leider nicht ausreichend berücksichtigt worden.
„Grundsätzlich prüfen wir immer, ob ein Nutzen besteht“, meint Becker weiter:
Eigentlich intensiv nachgefragt
„In der Regel werden die eingebauten Bügel so intensiv genutzt, dass wir sogar ständig Anfragen für eine Erweiterung erhalten.“
In diesem Fall halte man einen Verzicht aber für angemessen, da bereits genug Bügel an anderer Stelle im Zuge der Baumaßnahme angeboten würden.