NIENDORF/SCHNELSEN Die Hansestadt plant 44 neue Schulen in den kommenden Jahren, für die sich nicht leicht Grundstücke finden lassen. Zusätzlich müssen 5000 Kita-Plätze geschaffen werden. Also haben sich Schul-, Finanz- und Sozialbehörde zusammengetan.
Zum einen geht es um eine enge räumliche Verzahnung: In den kommenden fünf Jahren sollen an mindestens 50 Schulstandorten Kitas erweitert oder neu etabliert werden. Es sollen insgesamt 5000 Kita-Plätze geschaffen werden, die sich neben Grundschulen befinden. Dabei habe so eine Nähe, die Synergien zwischen Kitas und Schulen ermöglicht, auch einen zukunftsträchtigen pädagogischen Wert, wie Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard betont: „Ein leistungsfähiges Gesamtsystem der frühkindlichen Bildung erfordert einen klugen Übergang von der Kita in die Schule.
Holzhaus mit Gründach
Hierfür muss ein neues, erweitertes und gemeinsames Erziehungs- und Bildungsverständnis weiter vorangebracht werden.“ Um die Investitionskosten zu senken, wurde ein „Kita-Haus“ entwickelt. Dazu haben Schulbau und Gebäudemanagement Hamburg mit Sozialbehörde, Schulbehörde und Kitaträgern zusammengearbeitet. Das Holzhaus mit Gründach bietet Platz für 80 Kinder und kann innerhalb kurzer Zeit errichtet werden. Für den Bau stellt der Senat in den kommenden Jahren jährlich fünf Millionen Euro zur Verfügung. Um neue Kitas zeitnah realisieren zu können, wird ein behördenübergreifender Prozess festgelegt.
Derzeit geplante Standorte: Schule Burgunderweg 60, Schule Moorflagen 80, Schule Röthmoorweg (60 Plätze)