NIENDORF Mitte Dezember beschließt die Bürgerschaft den Haushalt der Stadt für die kommenden zwei Jahre. Ein Schwerpunkt im Umweltbereich wird dabei im Umbau des Hamburger Waldes gesetzt. Mit einem „Sonderfonds Wald“ sollen dafür 1,2 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt werden – von den Mitteln profitiert auch das
Niendorfer Gehege.
„Klimawandel, Starkwetterereignisse oder Baumkrankheiten machen einen Umbau unserer Wälder notwendig. Mit weiteren 200.000 Euro wollen wir daher Maßnahmen fördern, um unsere Wälder klimaresilient zu machen“, so der SPD-Wahlkreisabgeordneten Marc Schemmel, auf dessen Initiative diese zusätzliche Förderung in den Umweltantrag der Koalition aufgenommen wurde.
Die Revierförstereien nehmen dabei eine wichtige Rolle ein: „Wir brauchen handlungsfähige und gut aufgestellte Förstereien, für deren Sanierung eine Million Euro zusätzlich bereitgestellt wird“, betont Schemmel. Aus der Gesamtsumme sollen alle in Hamburg betroffenen Forste unterstützt werden, darunter natürlich auch das Niendorfer Gehege.
Der Einsatz Schemmels für den Niendorfer Wald sei dabei nicht neu, wie Revierförster Sven Wurster betont: Bereits vor über 10 Jahren hat er sich gemeinsam mit Susanne Egbers mit dem Konzept „Wie geht’s weiter im Niendorfer Gehege?“ für den Bezirkswald eingesetzt, damals noch als Bezirksabgeordneter. „Als Mitglied der Bürgerschaft kann Marc Schemmel jetzt dem gesamten Hamburger Wald etwas Gutes tun. Die aktuelle Maßnahme ist seinem persönlichen Einsatz und der Verbundenheit mit unserem Gehege zu verdanken“, so Sven Wurster: „Ich freue mich nun über die hamburgweite Strahlkraft, da letztlich die Probleme und Herausforderungen, die im Zuge des Klimawandels auf den Wald zukommen auch auf alle Hamburger Reviere übertragbar sind.“