26. Februar 2022
Niendorf

Autoarme Quartiere und Tempo 30

Klimaschutzkonzept Fahrplan für klimafreundliche Mobilität

Das Klimaschutzkonzept sieht unter anderem mehr Abstellmöglichkeiten für Fahrräder vor Foto: kh

NIENDORF/LOKSTEDT/SCHNELSEN Das „Integrierte Klimaschutzkonzept“ für den Bezirk Eimsbüttel beinhaltet eine Vielzahl an klimafreundlichen Maßnahmen – darunter auch mehrere, die den Bereich Mobilität betreffen.

Die Förderung des Rad- und Fußverkehrs nimmt hierbei eine zentrale Rolle ein: Weiter vorangetrieben und umgesetzt werden sollen unter anderem Maßnahmen zum Ausbau der Velorouten und Fahrradstraßen sowie von Fahrradabstellmöglichkeiten und E-Lade- und Service-Stationen.

Umstellung auf Tempo 30

Um den Schulweg zu Fuß oder mit dem Fahrrad für Kinder attraktiver zu machen, besteht in puncto Verkehrssicherheit an einigen Schulen zudem Verbesserungsbedarf. Um Emissionen einzusparen und um den privaten motorisierten Verkehr grundsätzlich zu reduzieren, sind gewisse Einschränkungen für den Kfz-Verkehr geplant: Konkret gehört dazu eine schrittweise Umstellung von Tempo 50 auf Tempo 30 in den bezirkseigenen Straßen.

Autoarme Quartiere

Vor allem in dicht besiedelten Stadtteilen sollen Konzepte für autoarme Quartiere entwickelt und im Rahmen eines Parkraummanagements Konzepte für eine gerechtere Flächenverteilung geprüft werden. Ein gutes Beispiel hierfür sind die Parklets, die es bereits in der Grelckstraße gibt. Mit einem gezielten Ausbau des intermodalen Verkehrs, sprich: der Nutzung verschiedener Verkehrsmittel für einen Weg (zum Beispiel zur Arbeit), möchte man sukzessive gute Alternativen zum eigenen Auto schaffen.

Was die Straßenplanung betrifft, ist im Klimaschutzkonzept als Zielvorgabe festgehalten, dass künftig verstärkt grüne, wassersensible und klimaangepasste Aspekte Berücksichtigung finden.

Eimsbüttel hat ein eigenes Klimaschutzkonzept
Grafik: Bezirksamt Eimsbüttel/zebralog

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