NIENDORF/LOKSTEDT Mit einem bunten vorweihnachtlichen Nachmittag verabschiedet sich die Evangelische Familienbildung Niendorf-Lokstedt Anfang Dezember aus der Lippertschen Villa in Niendorf. Im nächsten Jahr geht es dann mit dem neuen Kursprogramm in der Stapelstraße in Lokstedt weiter.
„Wir gehen mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, meint Leiterin Iris Böhm: „Einerseits verlassen wir einen tollen, zentralen Standort und unsere charmanten Räumlichkeiten in der schönen, alten Villa. Andererseits freuen wir uns aber auch über ein komplett neues Gebäude, das auf rund 550 qm alle Annehmlichkeiten für unseren Bedarf bietet.“ Wenn der bestehende Mietvertrag in Niendorf zum 31. Dezember ausläuft, geht die „Fabi“ an einen Standort, wo sie bereits vor rund 15 Jahren schon mal ihre Räumlichkeiten hatte. Hier zieht sie jetzt in ein „eigenes“ Gebäude des Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein und nimmt in dem neu gebauten Haus das komplette Erdgeschoss sowie das erste Obergeschoss ein.
Kürzere Wege
Neben Sack und Pack ziehen auch die fünf festen Mitarbeitenden sowie die rund 90 Kursleiter/-innen mit nach Lokstedt. „Die Lokstedter/-innen können sich freuen, dass ihr Weg zu uns kürzer wird“, so Iris Böhm. Natürlich hoffe sie, dass auch die Niendorfer/-innen und Familien aus anderen Stadtteilen mit der Familienbildung mit umziehen.
Ein kleines Angebot bleibt zudem in Niendorf. Insgesamt zehn Kurse, unter anderem mit Yoga, Delfi und Kindertanzen, finden dann in den Gemeindehäusern im Sachsenweg und Quedlinburger Weg statt. Zwei Delfi-Kurse gibt es zudem in Eidelstedt.
Weihnachtsstuben
Offiziell los geht es am neuen Standort für alle Kursteilnehmer/-innen am Montag, 9. Januar. Zunächst aber sind zum Abschied aus der Lippertschen Villa (Garstedter Weg 9) alle Kinder, Eltern und Großeltern zu den offenen Weihnachtsstuben eingeladen. Diese finden am Freitag, 2. Dezember, von 15 bis 17.30 Uhr mit Angeboten zum Werkeln, Hören, Sehen und Genießen statt.
Wer künftig in die historische Villa einzieht, ist noch offen. Im Gespräch ist das Begegnungszentrum „Alte Schule“, das momentan das benachbarte Gebäude der ehemaligen Anna-Warburg-Schule nutzen kann. Das Bezirksamt arbeitet dafür zusammen mit dem Trägerverein derzeit an einem Konzept.