12. Februar 2022
Lokstedt

Klimafahrplan für Eimsbüttel

Integriertes Klimaschutzkonzept angestoßen

Klima

Konkrete Maßnahmen zugunsten unserer Natur und Umwelt werden im Bezirk umgesetzt Foto: kh

NIENDORF/LOKSTEDT/SCHNELSEN Mit über 60 konkreten Maßnahmen wurde das „Integrierte Klimaschutzkonzept“ in der Bezirksversammlung einstimmig beschlossen: Damit steht dem Bezirk nun eine strategische Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für alle Maßnahmen rund um mehr Klimaschutz in Eimsbüttel zur Verfügung.

„Unser Klimaschutzkonzept ist das Produkt aller Eimsbütteler/-innen, die sich aktiv für den Klimaschutz einsetzen“, freut sich Bezirksamtsleiter Kay Gätgens. Nach der Einführung eines Klimaschutzmanagements 2020 und umfassender Bürgerbeteiligung sowie einer Kinder- und Jugendbeteiligung im letzten Jahr wurde ein Maßnahmenplan erarbeitet und jetzt offiziell auf den Weg gebracht. „Wir sind stolz und froh, jetzt ein ambitioniertes Konzept für den Aufbruch in eine klimaneutrale Zukunft für Eimsbüttel zu haben“, meint Falk Schmidt-Tobler, Vorsitzender der Bezirksversammlung: „Gemeinsam mit der Verwaltung und den Bürger/-innen werden wir gemeinsam an einem klimafreundlichen Bezirk arbeiten und stellen uns als Bezirksversammlung dieser Aufgabe.“

Umfangreicher Katalog

Auf gut 300 Seiten findet sich im Klimaschutzkonzept als Teil der bezirklichen Gesamtstrategie „Eimsbüttel 2040“ neben einer Analyse zu Energiebilanz und Verbräuchen auch ein konkreter Maßnahmenkatalog: Dieser beinhaltet unter anderem die energetische Optimierung eigener Gebäude, die klimafreundliche Anpassung von Grünanlagen und die Berücksichtigung des Klimaschutzes in der Stadtplanung sowie in den Verwaltungsstrukturen.

Mit dem Ausbau von Velorouten und Fahrradabstellmöglichkeiten oder der Ausweitung von Fahrradstraßen nimmt auch das besonders in der Bürgerbeteiligung geforderte Thema Mobilität einen größeren Raum ein. Das Bezirksamt wird Netzwerkarbeit leisten und bietet zum Beispiel Bürgerhäusern und Vereinen Beratung und die Vermittlung von Fördermitteln bei klimafreundlicher Anpassung von Gebäuden und Anlagen an.

Die in fünf große Bereiche gegliederten einzelnen Maßnahmen stellt das Wochenblatt in den nächsten Ausgaben konkreter vor. www.hamburg.de/eimsbuettel/klimaschutz

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