14. Mai 2022
Lokstedt

Ein bundesweit vorbildliches Angebot

Zehn Jahre ETV-Nachmittagsbetreuung für Kinder

Geben ihre Erfahrung sehr gern weiter: Beate Ulisch und Frank Fechner Foto: ETV KiJu

LOKSTEDT Vor zehn Jahren wurde die ETV Kinder- und Jugendförderung gGmbH (ETV KiJu) als eine hundertprozentige Tochter des Eimsbütteler Turnver-bandes (ETV) gegründet. Damit bewiesen die Breitensportler Weitsicht: Im Zuge der Einführung des Hamburger Ganztags sollte Kindern und deren Eltern eine verlässliche Betreuung am Nachmittag und in den Ferien gewährleistet werden.

Dahinter stand auch die Sorge, dass die Sportvereine durch die Einführung der Ganztagsschule die Verbindung zu den Kindern verlieren würden. Heute betreut die ETV KiJu als bewegter Träger an elf Grundschulen sowie an 14 weiterführenden Schulen im Ganztag über 3500 Kinder und organisiert vielseitige Ferienangebote.

„Die ETV KiJu versteht sich als ‚bewegter Träger‘, wobei mit Bewegung nicht nur die motorische Ausbildung der Kinder und Jugendlichen und die Vermittlung von Freude am Sport gemeint sind, sondern auch die Förderung der kognitiven Entwicklung einschließt. Uns zeichnet aus, dass wir Bewegung und Gesundheit in den Alltag der Kinder bringen,“ erklärt Geschäftsführerin Beate Ulisch, die die gemeinnützige GmbH zusammen mit Frank Fechner führt, der auch 1. Vorsitzender des Muttervereins ETV ist. Zukünftig kann sich das Geschäftsführer-Duo auch eine beratende Rolle vorstellen: „Ich glaube, dass das Hamburger Ganztagsmodell eine bundesweite Vorreiterrolle einnehmen kann.
Ab 2025 gibt es den Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz in ganz Deutschland und wir möchten gerne unsere Erfahrungen weitergeben und eine Art Beratertätigkeit aufnehmen“, erklärt Frank Fechner.

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