LOKSTEDT Der urbanste unserer drei Stadtteile landet bei seinem Grünanteil auf dem zweiten Platz nach
Niendorf. Bei einer Stadtteil-Gesamtfläche von rund 4,9 Quadratkilometern entfallen auf die grünen Flächen 0,5 Quadratkilometer. Dies entspricht einem Anteil von elf Prozent.
Zu den Freizeit- und Erholungsflächen gehören drei Parks, die zu ehemals privaten Landsitzen gehören. Flanieren und Pausieren lässt es sich im Amsinckpark nahe der U-Bahnstation Hagendeel und im Von-Eicken-Park am Rütersbarg.
Entlang der Schillingsbek
Der verwilderte Willinks Park lädt als Waldbiotop zu Vogelbeobachtungen ein. In den 1960er Jahren kam mit dem Lohbekpark an der Emil-Andresen-Straße ein vierter Park an einem Zufluss der Schillingsbek hinzu.
Der stetig wachsende und urbaner werdende Stadtteil lässt sich durch den Lokstedter Grünzug auf weiten Strecken abseits der Straßen durchqueren. Von der Stresemannallee bis zu Hagenbecks Tierpark oder weiter an der Schillingsbek entlang bis zum Behrmannplatz können Passanten fast ohne Straßenüberquerung spazieren gehen. Außerdem locken zahlreiche kleine, teils versteckte Grünoasen.
So sind links und rechts der Grelckstraße und am Behrmannplatz kleine Parks zu finden.
Ein Geheimtipp ist das Gartendenkmal Lüttge-Garten an der U-Bahnstation Hagendeel mit mehr als 160 Rhododendren. Nicht weit vom Lüttge-Garten soll direkt am Amsinckpark die rund 10.000 Quadratmeter große Grünfläche, auf der einst das Kutscherhaus der Familie Amsinck stand, zu einem weiteren öffentlichen Naturraum werden.

stücken Fotos: mf