EIMSBÜTTEL Mehr Sitzgelegenheiten für Bürger/-innen an öffentlichen Wegen und Plätzen. Dafür setzt sich seit Herbst vergangenen Jahres die SPD in Eimsbüttel ein. Zuletzt hatte die Fraktion über die sozialen Medien und die lokalen Wochenblätter nachgefragt, wo sich die Eimsbütteler/-innen weitere Sitzbänke wünschen.
Die Resonanz war groß, die Vorschläge zahlreich. „Wir freuen uns über die vielen wohl überlegten Vorschläge, die uns in den letzten Wochen und Monaten erreicht haben. Die rege Beteiligung zeigt, dass es einen großen Bedarf an zusätzlichen Bänken im öffentlichen Raum gibt“, so Koorosh Armi, stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender. Gerade ältere oder mobilitätseingeschränkte Menschen, denen es nicht immer so ganz leichtfalle, weite Strecken zu gehen oder lange zu stehen, seien auf ausreichende Sitzmöglichkeiten angewiesen. Die Initiative fand in der vergangenen Woche bereits eine Mehrheit in der Bezirksversammlung und im Sozialraumausschuss. Es sollen jetzt noch weitere Vorschläge in den Antrag eingearbeitet werden, bevor die fertige Liste dann von der Bezirksverwaltung abgearbeitet werde, so Armi. Sofern die Mittel der Verwaltung für die Umsetzung nicht ausreichen, stellt die Bezirksversammlung Sondermittel in Aussicht.
Für Ruhepausen
Aktuell gibt es knapp 2700 Sitzbänke im Bezirk Eimsbüttel. 468 davon stehen im Straßenbereich, 2217 in Grün- und Kleingartenanlagen.
Sie bieten Platz zum Ausruhen, Verweilen und zur Begegnung inmitten der Großstadt. Sitzbänke seien auch wichtig für die Mobilität vieler Menschen im Bezirk, so der Antrag. Nur wenn Sitzgelegenheiten in ausreichender Zahl und Dichte vorhanden seien, können sich ältere und eingeschränkte Menschen sicher im öffentlichen Raum bewegen.