15. Juni 2023
Hamburg-Süd

Finale des Süd-Lese-Festivals

Lesungen Krimi, Kaos, Kaffee, Kuchen und Nadine

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Finale der 8. SüdLese Grafik: SüdLese

HAMBURG-SÜD Am Sonntag endet das 8. Literaturfest in Hamburgs Süden. Rund 100 Autorinnen und Autoren stellten ihre Werke an 40 Orten vor.

„Krimi, Kaos, Kaffee, Kuchen“ lautet das Motto des Nachmittags mit Christoph Rommel und Jürgen Schöneich. Kennengelernt haben sie sich beim Wilhelmsburger Schreibprojekt „Wörter an die Macht“: Am Sonntag, 18. Juni, 16 Uhr, wagen sich die beiden Meister des Skurrilen gemeinsam auf die Bühne des Café Deichdiele (Veringstraße 156) und versprechen gute Unterhaltung statt „Langer Weile“.

Jürgen Schöneich, auch unter dem Namen “berlinermax” auf Slambühnen unterwegs, ist bekannt dafür, dass man nie weiß, was kommt, aber immer ist es ziemlich unterhaltsam. Es geht um Themen wie Austern, Achterbahnen, Legehennen, Bushaltestellen, Klimawandel, Kopf-Amputationen, Museen und einiges mehr.

In den Geschichten und Gedichten von Christoph Rommel geht es um die großen Fragen: Sind denn alle irre? Und: Bin nur ich normal?

Im Treffpunkthaus Heimfeld, Friedrich-Naumann-Str. 9, liest Katrin Seddig am Sonntag, 18. Juni, 16 Uhr, aus ihrem Buch „Nadine“. Schritte auf den Gehwegplatten, Läuten an der Tür. Gerade noch begann ein normaler Abend, dann ist alles anders. Mizzi ist tot. Vor den Zug gesprungen. Nadine versucht zu begreifen, was passiert ist mit ihrer Tochter, die sie nie wirklich verstanden hat. Und je mehr sie nachbohrt, auch in sich selbst, desto größer wird ihre Wut. Katrin Seddig, geboren in Strausberg, studierte Philosophie in Hamburg, wo sie auch heute mit ihrer Familie lebt. 2010 erschien „Runterkommen“, 2012 „Eheroman“, 2017 „Das Dorf“ (2017) sowie 2020 der Roman „Sicherheitszone“ (2020), für den Seddig mit dem Hamburger Literaturpreis und dem Hubert-Fichte-Preis ausgezeichnet wurde.

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