24. März 2023
Hamburg-Süd

Der Grundstein in Neugraben ist gelegt

10,4 Millionen Neue Feuerwehrwache kommt

Mit Kupferrohr bei der Grundsteinlegung: Thomas Schuster, Staatsrat der Behörde für Inneres und Sport, Sophie Fredenhagen, Bezirksamtsleiterin Hamburg Harburg, Jörg Sauermann, Leiter der Feuerwehr Hamburg und Nadine Krause-Möller, Abteilungsleiterin Projektrealisierung „Sprinkenhof GmbH“ vor Feuerwehrwagen und Kameraden der Feuerwache Süderelbe Foto: Wittenburg

HAMBURG-SÜD Wenn ein Stadtteil wie mit den Neubaugebieten im Bereich Neugraben und Fischbek größer wird, dann sollte im Idealfall auch die Infrastruktur mitwachsen – das gilt besonders für Feuerwehr und Rettungskräfte.

Für kurze Anfahrwege und eine bessere Notfallabdeckung wird deshalb für 10,4 Millionen Euro die neue Feuer- und Rettungswache Neugraben-Fischbek gebaut.
Bei der feierlichen Grundsteinlegung am Geutensweg 30 (Ecke Am Aschenland) lauschten Staatsrat Thomas Schuster (Behörde für Inneres und Sport), Harburgs Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen, Nadine Krause-Möller (Abteilungsleiterin Projektrealisierung „Sprinkenhof GmbH“) und Jörg Sauermann (Leiter der Feuerwehr Hamburg) zunächst der Rede des zuständigen Poliers
Georg Lutz – danach wurden in einem Kupferrohr Tageszeitungen, Baupläne, Euro-Münzen-Satz und die Rede des Poliers im Grundstein erst versenkt und dann von den Gästen eingemauert.

Staatsrat Schuster begrüßte nach dem Beginn der Bauplanung vor sieben Jahren nun die Ausweitung Hamburgs nach Westen, wo zunächst auf einer Grundfläche von 1.430qm bis zum Jahresende „nur“ die moderne Rettungswache erbaut wird, um dann im zweiten Bauabschnitt die größere Feuerwache zu errichten mit viel Platz für Fahrzeug und Gerät. Besonderheit: Das Gebäude wird auch über eine Desinfektionshalle und Einsatzschleusen verfügen, bietet aber auch reichlich Platz für Büros, Lager – inklusive
einer Küche und Ruheräume.

Stolze 13 Monate Planungszeit konnten laut Staatsrat Schuster bei dem Bauvorhaben durch die Entscheidung für einen bewährten Standardbau mit zwei Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss eingespart werden. Nach dem Grundstückskauf 2019 durch den städtischen Bauherrn „Sprinkenhof“ wird das Gelände auf dem zunächst ein Baumarkt und zuletzt eine Erstaufnahmestelle für Geflüchtete untergebracht war, nun der Feuerwehr die perfekte Versorgung von Neugraben, Fischbek und Hausbruch sichern – nicht zuletzt ist der Baubeginn für alle Brandhelfenden ein wertvolles Präsent im Jubiläumsjahr
150 Jahre Feuerwehr.

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