WENTORF Der ADFC will’s wissen: Wie kann das Radfahren in Wentorf besser gestaltet werden? Bei einer Umfrage gaben 77 Prozent von 140 Befragten an, dass sie beispielsweise den Abschnitt des Reinbeker Weges in Wentorf zwischen An der Hege und Reinbek für sehr gefährlich halten. Auf der Straße gibt es nur einen 90 Zentimeter schmalen Schutzstreifen für Radler. Jetzt soll eine Alternative ausgeschildert werden.
Vom Petersilienberg führt zukünftig eine ausgeschilderte Veloroute über die Straße An der Bergkoppel und den Hohlen Weg, beide sind bereits seit längerem Fahrradstraßen, die nur von Anliegern und nur mit Tempo 30 befahren werden dürfen, und weiter über Waidmannsgrund unter der S-Bahn-Unterführung auf die Obere Bahnstraße nach Reinbek.
Im Liegenschaftsausschuss hatte die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen auf Anregung
des ADFC den entsprechenden Antrag zum weiteren Ausbau der Veloroute gestellt, der nun einstimmig beschlossen wurde.
Auch an der Hauptstraße sieht der ADFC Handlungsbedarf, Tempo 30 reicht nicht für die Sicherheit. Die gegenseitige Rücksichtnahme lässt zuweilen zu wünschen übrig und auch Bürgermeister Dirk Petersen hört im Rathaus regelmäßig hupende Autos vorbeifahren. Jetzt wird das Limit weiter reduziert, zukünftig gilt eine Begrenzung auf 20 Stundenkilometern zwischen dem Kreisel Berliner Landstraße/Wentorfer Straße und dem Rathaus.
Doch es gibt noch weitere Verbesserungsmöglichkeiten. Diesbezüglich ruft der ADFC die Radfahrer auf, Stellen, die einer dringenden und schnellen Veränderung bedürfen, mitzuteilen. Schäden und Schlaglöcher können übrigens auch direkt der Gemeinde gemeldet werden unter https://www.wentorf.de/interaktiv/maengelmelder
Noch bis zum 30. November läuft außerdem die deutschlandweite Befragung zum Fahrradklima unter https://fahrradklima-test.adfc.de