REINBEK Seit Anfang dieses Jahres wurde an der renovierungsbedürftigen Pionierbrücke gearbeitet. Im März wurde der Hamburger Teil fertiggestellt. Doch die Reinbeker Seite ließ lange auf sich warten. Nun kommt wieder Bewegung in die Bauarbeiten. Der Plan ist, im Januar 2023 die Brücke wieder freigeben zu können.
Verzögerungen durch Lieferschwierigkeiten des Aluminiums brachten die Hamburger mit ihrem 18 Meter langen Brückenteil in Verzug. Die weiteren 64 Meter muss die Stadt Reinbek fertigstellen, doch die Verspätung auf Hamburger Seite hat die Stadt in Bedrängnis gebracht. Zum einen wurden die Gewerke neu ausgeschrieben, was nach einer gewissen Zeit Vorschrift ist, zum anderen war von Februar bis Oktober aus Naturschutzgründen keine Baumaßnahme dort möglich.
Die marode Vorderlandbrücke auf der Reinbeker Seite wird jetzt abgerissen. Anders als beim Hamburger Teil der Brücke soll in Reinbek mit Eichenholz gearbeitet werden, nur die Konstruktion wird aus Stahl sein.
Die Pionierbrücke verbindet Bergedorf, Reinbek und Wentorf. Sie liegt im Bergedorfer Gehölz auf Höhe des Mörkenwegs. Das Gemeinschaftsprojekt der Hansestadt Hamburg und der Stadt Reinbek, das in der ersten Planung 3,5 Millionen Euro verschlingen sollte, wurde dann zu zwei Einzelprojekten mit einer Gesamtsumme von insgesamt etwa 1,4 Millionen Euro, rund 700.000 Euro trägt die Stadt Reinbek.