30. August 2023
Glinde

Von Butter bis Lehmofen-Brot

Das Mühlenfest lockte zahlreiche Besucher auf die Wiese

Francisco (l.) sah Peter Lembke mit viel Interesse beim Buttern zu Foto: Schult

GLINDE  Das letzte große Sommerfest des Jahres in Glinde zog zahlreiche Besucher an. Bereits eine Stunde nach dem Beginn waren fast alle Plätze auf der Mühlenwiese besetzt, ein großer Teil der leckeren Kuchen und Torten verspeist.

Aber auch danach mussten die Besucher nicht darben, denn die Organisatoren vom Heimat- und Bürgerverein hatten für ein umfassendes Angebot an Speisen und Getränken gesorgt. Da zudem das Wetter mitspielte, war feiern bis in den späten Abend angesagt.

Das lockte die meisten Kinder allerdings weniger, sie nutzten die Spielmöglichkeiten wie Rollenrutsche, Hüpfburg und viele mehr. Unter anderem bot die Jugendfeuerwehr ein Spiel an, bei dem die Kinder ihre Treffsicherheit beim Wasserspritzen erproben konnten.

Wer davon genug hatte und rechtzeitig da war, konnte erfahren, wie aus Milch Butter wird. Das geschieht, wie in einem Museum angebracht, bei der Kupfermühle noch mit viel Handarbeit. „So anstrengend ist das gar nicht“, sagte der elfjährige Francisco, der unter der Aufsicht von Peter Lembke fleißig mitgeholfen und an der Kurbel des Butterfasses gedreht hatte. Anschließend sah er zu, wie Butter von Buttermilch getrennt wurde. Was den meisten Zuschauern allerdings entging: wie viel Arbeit danach nötig ist, bis alle Geräte wieder hygienisch sauber sind.

Sehr begehrt waren beim Mühlenfest wieder die Brote aus dem Lehmbackofen. Insgesamt 200 Laibe wurden gebacken und es hätten – gemessen an der Nachfrage – durchaus noch mehr sein können. Zog der Duft des frisch gebackenen Brote doch verlockend über die Wiese. Doch auch bei jenen, die kein Brot mehr ergattert hatten, war die Stimmung gut und die Aktiven vom Heimat- und Bürgerverein freuten sich, dass ihr Fest so gut angenommen wurde.

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