18. Januar 2023
Glinde

Viel Lagerraum für all die Spenden

Glinder Tafel richtet sich in neuen Räumen ein

Sylvia Stühmer und Alfons Stanetzek freuen sich über den neuen großen Raum für die Glinder Tafel

GLINDE Noch ist viel zu tun, aber die Glinder Tafel richtet sich in neuen Räumen ein. Sie ist jetzt Mieterin im Gutshaus, hat den ehemaligen Billardraum des Jugendzentrums im Keller bezogen.

Zwar ist dort noch eine Menge zu tun, bis alles an die Bedürfnisse der ehrenamtlichen Helfer angepasst ist. Mehr Licht, frische Farbe an den Wänden und eine Rampe für die Türschwelle sollen demnächst ergänzt werden. Neue Regale, ein großer Tisch für das Sortieren der Lebensmittelspenden sind die nächsten geplanten Anschaffungen. Doch schon jetzt sind sich Sylvia Stühmer und Alfons Stanetzek vom Vorstand einig: „Hier lässt es sich gut arbeiten.“ Es gibt jetzt genug Platz um Vorräte zu lagern und Spenden zu sortieren. Die Stadt übernimmt die Mietkosten, da die Tafel für ihre Arbeit auf Spenden angewiesen ist.

Im Keller werden Tüten gepackt, oben vor dem Gutshaus werden sie verteilt. Das wurde eingeführt als Corona Einschränkungen das Betreten öffentlicher Räume verboten hatten. Diese Form der Ausgabe hat sich bewährt und soll auch künftig beibehalten werden. Die Hilferufe der Tafeln, als die Spenden zurückgingen, sind in Glinde gehört worden. „Die Geschäfte sind großzügig. Wir bekommen sehr viele Spenden“, berichten die Vorstandsmitglieder.

Aber auch einige Bürger kämen und brächten Spenden vorbei. Dabei sind Nahrungsmittel wie Reis und Nudeln, Zucker und Mehl sowie Genussmittel wie Kaffee und Tee, die lange haltbar sind, besonders willkommen. Denn die werden bei den Lebensmittelgeschäften kaum aussortiert. Die Nachfrage nach der Unterstützung durch die Tafel ist unverändert hoch. Deshalb gibt es weiterhin einen Aufnahmestopp für Kunden. Zuvor hatten sich bis zu 130 Kunden für die Ausgabe angestellt. „Das war nicht zu schaffen“, so Sylvia Stühmer. Dafür reichten die Kräfte der ehrenamtlichen Helfer nicht und die Wartezeiten für die Kunden wurden zu lang. Deshalb ist die Zahl jetzt auf 100 begrenzt. Die Nachfrage geht allerdings darüber hinaus. „Ich bekomme in der Regel ein bis zwei Anfragen pro Woche“, berichtet Stanetzek.

Versorgt werden nur Menschen mit kleinem Einkommen aus Glinde und Oststeinbek. Die Glinder Tafel will dazu beitragen, dass die Menschen ein besseres Leben haben.

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