GLINDE Die Stadt hat auf dem Weg zur „Fairtrade Town“ eine weitere Mitwirkende gefunden. Die evangelische St. Johannes Gemeinde beteiligt sich an der Aktion, mit der für gerechten Welthandel geworben wird.
In der Kirche werden künftig Informationen zu Fairtrade ausliegen und das Thema wird zum Beispiel im Konfirmandenunterricht angesprochen. Fair gehandelte Produkte wie Kaffee werden verwendet und das Projekt soll beim Gemeindefest am 18. Juni dabei sein, berichtete Ulrike Müller-Kopsch, die Vorsitzende der Steuerungsgruppe bei der Stadt. Pastorin Anna Benkiser-Eklund sowie Doris Graumann, Stephanie Möller und Monika Dannehl vom Kirchengemeinderat helfen tatkräftig mit.
Beim Ostergottesdienst demonstrierte Müller-Kopsch, dass gerechter Handel sehr lecker sein kann. Sie spendete Fairtrade Schokolollie, die Küster Thorsten Ziemann in der Kirche versteckte. Nach dem Gottesdienst durften die Kinder auf die Suche gehen. Johanna Mattigkeit war besonders geschickt beim Auffinden. In den Bewerberkommunen für ein Fairtrade Siegel müssen fair gehandelte Produkte erhältlich sein. Gefordet ist zudem, dass und Schulen, Vereine und Kirchengemeinden eingebunden werden und über Aktionen öffentlich berichtet wird. Glinde hat mit der Gemeinschaftsschule Wiesenfeld bereits eine Fairtrade Schule. Die Stadtverwaltung, der Zweckverband Südstormarn sowie der Verein Stadtmarketing sind schon aktiv und verwenden faire Produkte.