GLINDE Der Radweg an der Möllner Landstraße zwischen Glinde und Neuschönningstedt ist nicht gut genug abgesichert. Darauf weist die CDU hin.
Im Fokus steht dabei die Ausfahrt von der Kreisstraße 80. Bei der Einmündung auf die Möllner Landstraße fehlten Hinweise auf Radfahrer, Markierungen auf der Fahrbahn, die den Radweg zeigen, und die Beleuchtung.
Der Glinder CDU-Ortsvorsitzende Claus Peters erklärt: „Der CDU-Kreistagsabgeordnete Otto Kiehl hat einen eindringlichen Appell an die Kreisverwaltung gerichtet, den Radweg zwischen Glinde und Neuschönningstedt entlang der L94 schnellstmöglich sicherer zu gestalten. Der Antrag, der in Zusammenarbeit mit der Glinder CDU-Fraktion erarbeitet wurde, zielt darauf ab, die Sicherheit von Radfahrern – und vor allem Schülern – erheblich zu verbessern.“ Zurzeit werde die Querung für die Radfahrer nur von Ortskundigen erkannt.
Der Radweg werde zudem in beide Richtungen von zahlreichen Schülern genutzt, die sowohl die Gertrud-Lege-Grundschule in Neuschönningstedt besuchen, als auch die weiterführenden Schulen in Glinde. „Die CDU-Fraktion in Glinde wird nun beantragen, dass die Stadtvertretung den Kreis und das Land darum bittet, wirksame Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit in Angriff zu nehmen“, kündigt Peters an. Er betont die – aus seiner Sicht – Dringlichkeit der Situation: „Es ist von höchster Bedeutung, die kritischen Punkte unverzüglich zu adressieren, um die Sicherheit des Rad- und Schulweges rasch zu verbessern. Idealer Weise sollte dies noch vor Einbruch der dunklen Jahreszeit erfolgen. Die Situation, in der die südliche Rampe der K80 ohne einen Radweg gut beleuchtet ist, während die nördliche Seite, die einen stark frequentierten Radweg aufweist, nicht beleuchtet ist und nicht mal minimale Sicherheitsvorkehrungen per Hinweisschildern aufweist, erscheint äußerst schräg.“
Die konkreten Vorschläge der Glinder CDU-Fraktion sind:
– Die Kreuzung muss mindestens so gut beleuchtet sein wie die gegenüberliegende südliche Rampe, an der kein Radweg verläuft.
– Es muss ein Gefahrenzeichen „Radweg“ (VZ 138-10/20) auf der K80-Rampe angebracht werden.
– Die Rampe selbst sollte das Gefahrenzeichen „Radweg“ (VZ 138-10/20) als thermoplastische Fahrbahnmarkierung erhalten.
– Der Radweg sollte thermoplastische Haltelinienmarkierungen erhalten, um die Vorfahrtsregelung für Radfahrer deutlicher zu machen.
– Zusätzlich soll auf dem Radweg ein „Vorfahrt Gewähren“-Schild (VZ 205) als thermoplastische Fahrbahnmarkierung erstellt werden.