GLINDE Die Sanierung des naturwissenschaftlichen Bereichs im Schulzentrum geht der Vollendung entgegen. Nach zahlreichen Kostensteigerungen seit den ersten Planungen und etlichen Verzögerungen sind jetzt die wesentlichen Arbeiten erledigt.
Mit der Umgestaltung von Biologie- und Chemieräumen für die Sönke-Nissen-Gemeinschaftsschule und das Gymnasium Glinde wird ein Bereich mit vielfältigen Arbeits- und Lernmöglichkeiten geschaffen. Davon konnten sich Mitglieder des Kulturausschusses vor ihrer vergangenen Sitzung ein Bild machen. Gut 3,7 Millionen Euro werden für diesen Umbau ausgegeben. Klassenräume wurden in den Außenbereich verlegt, so dass sie mehr Tageslicht bekommen. Die Sammlungsräume im Zenrum sind bereits mit Schänken ausgestattet. Dafür wurde die vorhandene Einrichtung aufgearbeitet, sie kann weiter genutzt werden. Neu sind offene Arbeitsbereiche im Bereich der ehemaligen Hörsäle, in denen bis zu 60 Schüler eigenständig oder in Gruppen üben können. Durch eine Galerie wird die Raumhöhe von sechs Metern jetzt auf zwei Ebenen genutzt.
Beleuchtung und weitere Installationen wie die Versorgung der Arbeitsplätze mit Gas aber auch der Brandschutz wurden auf den neuesten Stand gebracht. Bis Juli sollen die restlichen Arbeiten abgeschlossen werden, so dass der neue Bereich mit Beginn des nächsten Schuljahrs von den Fachschaften in Besitz genommen werden kann. Noch können Wünsche der Lehrer ein die Ausgestaltung einfließen. Die gibt es durchaus. So hat Dr. Britta Ahnfeldt, Schulleiterin der Gymnasiums, die Idee, Wände mit magnetischer Farbe zu streichen, um sie einfach als Informationstafel nutzen zu können. Weitere Ideen werde sie mit ihren Kollegen, auch jenen von der Sönke-Nissen-Schule, abstimmen.