GLINDE Die Kreidezeit an den Glinder Schulen geht dem Ende entgegen, denn das Digitalzeitalter hält Einzug. Alle Schulen sollen jetzt mit digitalen Tafel ausgestattet werden.
Für die Umsetzung des Vorhabens wurde eine Vereinbarung zwischen der Stadt und der Firma „Hugo Hamann“ geschlossen. Der Rahmenvertrag beinhaltet die Lieferung und technische Betreuung von digitalen Tafeln, sogenannte Activepanels. Seit 2022 setzt die Stadt Glinde den von Bund und Ländern initiierten „Digitalpakt Schule“ um und hat seitdem schon knapp 30 digitale Tafeln in ersten Klassenzimmern aufgebaut. In den kommenden zwei Jahren sollen 190 weitere folgen, so dass dann 220 Activepanels in Glinder Klassenzimmern stehen.
Das sieht der Vertrag vor, der von Bürgermeister Rainhard Zug und „Hugo Hamann“-Projektleiter Adam Betaieb unterzeichnet wurde. „In einem ersten Schritt werden die beiden Grundschule ausgestattet und wir beginnen mit der Grundschule Tannenweg. Danach folgt dann die Grundschule Wiesenfeld, ehe wir dann an die weiterführenden Schulen umschwenken“, erklärt Adam Betaieb. Die Einführung der digitalen 86 Zoll großen Tafeln soll dazu beitragen, den Unterricht interaktiver, flexibler und effektiver zu gestalten.
„Insgesamt hat die Umstellung auf diese digitalen Tafeln einen Auftragswert von 1,28 Millionen Euro, von denen 971.000 Euro an Fördermitteln aus dem „Digitalpakt Schule“ stammen. Der Vertrag umfasst dabei aber nicht nur die Anschaffung und Installierung der Geräte, sondern auch über vier Jahre lang die technische Betreuung“, stellt Jens-Peter Boose, in der Glinder Stadtverwaltung für die Projektsteuerung Medienentwicklungsplanung zuständig, die Vorteile eines Rahmenvertrags vor.