23. Juni 2021
Glinde

Das Spielmobil fährt auch in den Ferien

Das Jugendarbeitsteam ist trotz akuter Personalnot für den Nachwuchs da

Sie machen sich mit dem Spielmobil auf den Weg zu den Kindern: Felix Dörner, Dieter Busse-Trox und Angela Cross (v.l.) Foto: Schult

GLINDE Das Team der offenen Kinder- und Jugendarbeit Glinde (OKJA) ist auch in den Ferien für die Kinder und Jugendlichen da. Das Jugendzentrum mit Angeboten für die Älteren ist werktags von
14 bis 20 Uhr geöffnet. Für die jüngeren Kinder ist das Regenbogenspielmobil, auch als „Spimo“ bekannt, wieder unterwegs.

„Wir fahren dahin, wo die Kinder sind“, kündigt der Leiter des Jugendarbeitsteam, Dieter Busse-Trox, an. „Wir sind immer nah an den Kindern dran“, ist er sich sicher. Der Plan für die erste Ferienhälfte sieht vor, dass die Spielaktionen montags, dienstags und mittwochs im Park hinter dem Gutshaus angeboten werden. Am Donnerstag, 24. Juni, Freitag, 25. Juni, sowie Donnerstag 8. Juli, und Freitag, 9. Juli steht es im Grünzug beim Kindergarten Zwergenwache.

Am Donnerstag, 1. Juli und am Freitag, 2. Juli, ist das Spimo auf dem Spielplatz Haidberg in Wiesenfeld zu finden. Der Plan, zum Beginn den Sommerferien bereits die neuen Räume in der Sönke-Nissen-Allee 2f zu eröffnen, lässt sich allerdings nicht umsetzen. Als gerade alles fertig war, gab es einen Wasserschaden. Nun müssen erst die Folgen beseitigt werden. Wir hoffen, dass wir zur Ferienmitte dort öffnen können“, so Busse-Trox.

Zudem dürfen sich die Kinder auf eine besondere Aktion freuen, einen Talent-Campus, der für die Woche vom 12. bis 16. Juni vorbereitet wird. Dabei wirken die Volkshochschule Glinde, die Sönke Nissen Park Stiftung, die Grundschule Wiesenfeld und das Team OKJA zusammen. Bei der Stadt Glinde herrscht Personalnot im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit. Sowohl in der Verwaltung als auch bei der praktischen Arbeit mit den Kindern konnten mehrere Stellen bisher nicht neu besetzt werden.

Drei von sieben Stellen sind im Team für die offene Kinder- und Jugendarbeit vakant. In der Verwaltung ist der Mangel sogar noch deutlicher, denn „in dem Sachgebiet sind zurzeit fünf Stellen offen“, berichtet Bürgermeister Rainhard Zug. Er hofft, dass es bald gelingen wird, die Stellen zu besetzen. Allerdings gäbe es auf der anderen Seite auch zu wenig Bewerber für die Jugendarbeit und zu wenige Verwaltungsfachkräfte, musste der Bürgermeister feststellen. Um diesem Mangel zu begegnen, hat Glinde bereits seid einiger Zeit die Zahl der Ausbildungsstellen erhöht, bildet zwei jungen Menschen pro Jahr aus.

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