WENTORF/REINBEK Die Zahl der Schulabsolventen mit Abitur ist laut Kreismonitor Schleswig-Holstein mit rund 35 Prozent im Jahr 2020 besonders hoch gewesen. 2021 könnten es noch mehr werden. Doch wie erleben die Abiturienten diese Zeit mitten in der Corona-Krise eigentlich?
Endlich Abi, Schule adé. Mottowochen, ein Abiball, den man im Leben nicht vergisst. Vieles fand nicht statt oder steht auf der Kippe. Bis zum 11. Juni sitzen die jungen Menschen nun noch in den mündlichen Abiturprüfungen. Und was kommt danach? Der nahende Schulabschluss bedeutet Aufbruch. Ausbildung, Beruf oder ein Jahr ins Ausland? Jugendliche haben normalerweise die Wahl. Doch normal ist auf der Welt seit mehr als einem Jahr nichts mehr. Auch nicht für die Jugendlichen, die gerade auf dem Weg in einen neuen Lebensabschnitt sind. Kaum Freunde treffen, alleine lernen und Selbstorganisation bestimmen ihren Alltag. Die geplanten Impfungen im Sommer kommen für die Schulabgänger spät. Und sie hadern mit der Frage: „Wird mein Abitur wegen Corona weniger anerkannt?“ Die Antwort darauf bleibt unklar. Dennoch wollten wir wissen: Liebe Abiturienten, wie geht es euch eigentlich?