BARSBÜTTEL Acht Jugendliche im Alter von zwölf bis 17 Jahren haben sich am Wochenende auf den Weg nach Berlin gemacht, um sich professionelle Dirtebikebahnen anzusehen. Das Sport- und Freizeitgelände Mellow-Park in Berlin wird die erste Station sein. Es soll zu den Top-Zielen für Dirtebiker zählen.
Begleitet werden die Jungen von Mathias Lenzmeier. Der 59-jährige ist Gemeindejugendpfleger und Leiter des Akku. „Ich fahre den Kleinbus und bin da, wenn die Jugendlichen mich brauchen. Doch im Wesentlichen sollen sie ihr eigenes Programm gestalten“, sagt er. Für die Übernachtung sind Zelte im Gepäck und natürlich dürfen auch die Räder nicht fehlen.
Die Barsbütteler Dirtebikebahn wurde 2013 gebaut. Doch in den vergangenen Jahren wurde sie nicht mehr gepflegt, bis am Ende des vergangenen Jahres Bruno Wacker und Malte Haese die Schaufeln in die Hand nahmen und die Bahn wieder zu neuem Glanz erweckten. Seitdem kommen viele Kinder und Jugendliche, um die Hügel zu befahren oder ihre Tricks zu üben. Für die Jüngeren gibt es einen separaten Bereich.
Nun wollen die Jugendlichen schauen, wie andere ihre Bahnen gestaltet haben. Natürlich sind auch Bruno Wacker (17) und Malte Haese (16) dabei. „Ich freue mich auf die Reise“, sagt Bruno. Regelmäßig ist er auf der Barsbütteler Bahn zu sehen und hält sie zusammen mit Malte Haese in Schuss.
„Das ist keine Pauschalreise“, sagt Mathias Lenzmeier. Und so liegt die Organisation des Tagesablaufs sowie die Planung der weiteren Stationen in den Händen der Jugendlichen. Wohin sie die Reise, die sieben Tage dauert, weiter führen wird, wird sich zeigen.
Gemeinde unterstützt Pläne
Mathias Lenzmeier hat Bruno Wacker und Malte Haese von Anfang an bei der Wiederherstellung der Dirtebikebahn unterstützt. Auch die Gemeinde steht hinter dem Projekt. Aktuell wurde ein Bodengutachten genommen, um sicherzustellen, dass keine Schadstoffe im Boden liegen. Die große Menge an Erde, die hier bewegt wird, macht dies erforderlich. Die Ergebnisse der Reise sollen in die weitere Planung eingebracht werden.