BARSBÜTTEL Der Stiefenhofer Platz soll attraktiver werden. Da sind sich Politik und Verwaltung einig. Doch die Entscheidung, wie die Gestaltung aussehen soll, liegt ebenso bei den Eigentümern der angrenzenden Flächen. Nur ein rund acht Meter breiter Streifen ist im Besitz der Gemeinde.
Seit längerem ist die Verwaltung mit den Eigentümern im Gespräch, bisher ohne Ergebnis. Unterschiedliche Vorstellungen hinsichtlich der Gestaltung aber auch der finanzielle Rahmen seien Gründe, die bisher zu keiner Einigung führten. Nun ruhte das Thema eine zeitlang.
„Wir wollen die Gespräche mit den Eigentümern erneut aufnehmen“, sagt Andreas Tiedemann, Fachbereichsleiter Bauen und Umwelt der Gemeinde. Doch nicht nur das, eine bereits länger angedachte Bürgerbeteiligung soll umgesetzt werden. „Wir möchten diese zeitnah realisieren. Unser Wunsch wäre, dass wir bereits im Oktober im Planungsausschuss über Ideen sprechen können“, so Tiedemann. Ideen waren bereits einige auf dem Tisch. Eine Freifläche mit Sitzmöglichkeiten, Grünflächen mit Hochbeeten und Pflanzbeeten aber auch Parkplätze könnten eine Lösung sein. Letzterer Vorschlag wurde vom Planungsausschuss Ende letzten Jahres abgelehnt, doch das Abwägen auch um diese Option ist jetzt wieder offen.
„Bei allen Ideen müssen wir später die Machbarkeit und die Finanzierung prüfen“, merkt der Bauamtsleiter an. Ziel solle auf jeden Fall sein, eine gesamtheitliche Lösung zu finden und nicht nur die gemeindeeigene Fläche zu gestalten.
Der Stiefenhoferplatz war bis zum Jahr 2015 das Zentrum Barsbüttels, auf dem auch der Wochenmarkt zu finden war. Bis zum Einzug ins sanierte Rathaus standen hier Bürocontainer der Verwaltung. Seinen Namen hat der Platz von Barsbüttels ehemaligen Bürgermeister, der bis 1965 im Amt war und den Anschluss Barsbüttels an das Frischwassernetz initiierte.