BARSBÜTTEL Seit dem ersten März wird ein Unterrichtsraum an der Erich Kästner Gemeinschaftsschule (EKG) nun regelmäßig zur Teststation.
Birgit Eckwerth ist nicht nur die Vorsitzende des Ortsvereins des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Barsbüttel, sie ist auch gelernte Krankenschwester. Montags und donnerstags können sich die Lehrkräfte und Mitarbeitenden in der Gemeinschaftsschule, der Kita „Krümmelbande“ in Stellau und in drei Tagesmüttereinrichtungen testen lassen. Gerade hat das Land entschieden, die Kosten daür noch bis zu den Sommerferien zu übernehmen. „Wir stellen fest, dass das Angebot gern angenommen wird“, sagt sie. 24 Stunden lang ist das Resultat gültig. Getestet wird mit einem Stäbchen in der Nase, schon nach wenigen Minuten ist das Ergebnis da. Durchschnittlich 50 Mitarbeiterbeitende nehmen die Testmöglichkeit in der EKG wahr. Material und Schutzkleidung liefert das DRK, die Kosten übernimmt das Land. Unterstützt wird Eckwerth dabei von Rabea Wilhöft. Die Leiterin der Volksdhochschule (VHS) macht das ehrenamtlich. Jeder Teilnehmende wird namentlich erfasst, jeder Test nummeriert und zugeordnet. So kann gegebenenfalls das Ergebnis im Nachhinein noch eingesehen werden. Eine sichere und vertrauliche Behandlung der Daten wird zugesagt.
Auch Barsbüttels Bürgervorsteher Peter Eckwerth greift seiner Frau unter die Arme, wenn Hilfe bei der Dokumentation notwendig ist. „Wir sehen darin einen Beitrag zur Bewältigung der Pandemie“, sagt die DRK-Ortsvorsitzende. Ehrenamtliche und weitere Mitarbeitende der EKG können sich ebenfalls in dem Rahmen testen lassen. Schulleiter Thorsten Schöß-Marquardt nimmt das Angebot regelmäßig an. „Das ist eine tolle Aktion und gibt unseren Mitarbeitern auch ein Stück psychologische Sicherheit“, sagt er.
Das DRK bietet normalerweise verschiedene Kurse wie Gymnastik oder Gedächtnistraining an, organisiert ein Seniorencafé oder Reisen. Doch auch hier hat die Corona-Pandemie die Veranstaltungen gestoppt. Mit dem DRK-Fahrservice werden jedoch Fahrten zu den Impfzentren angeboten.
Infos hierzu unter den Telefonnummern 722 11 10 oder 0171 527 44 44. Darüber hinaus sollen die Erste-Hilfe-Kurse ab dem 20. März wieder starten.