22. Juli 2023
Harburg

„Der Anfang ist gemacht!“

Spielplatz Steinikestraße Alle können Planungsprozess mitgestalten

HARBURG Je später der Nachmittag, umso voller wird es auf der Spielplatz-Anlage Steinikestraße. Auf der rund 6700 Quadratmeter großen parkähnlichen Fläche mit umzäuntem Bolzplatz und begrenztem Kleinkinderbereich kommen viele Harburger gerne zusammen – deshalb hat das Bezirksamt Harburg zu Beginn der Planung für eine Neugestaltung des Spielplatzes Kontakt zu den Nutzenden gesucht – klein und groß sollen so den Planungsprozess mitgestalten können.

Der idyllische Spielplatz Steinikestraße besteht seit 67 Jahren und wurde 2005 und 2017 immer mal wieder mit Trampolin, Tischtennisplatte und Rutschen-Hügel aufgehübscht. Nun soll er laut Birgit Otto, Mitarbeiterin vom Bezirksamt Harburg und bei der Bürgerbeteilungs-Aktion vor Ort, fast eine Komplett-Erneuerung erhalten. Dazu sind Fragebögen mit den Kindern und Jugendlichen beantwortet worden und auf großen Lageplänen am Boden konnten Wünsche und Anregungen wie mehr Farben und eine Schaukel mit bunten Klebe-Punkten markiert werden. Als kleines Dankeschön gab es für die Tipps der Kids hinterher Kleinspielzeuge wie Luftballons und Jojos.

Besonders nett anzusehen war, wie die für Planung und Bau zuständige Landschafts-Architektin Susanne Brehm mit einem großen Schreibblock und zwei kleinen Mädchen aus dem Viertel einen ausgiebigen Rundgang über den Spielplatz durchführte – die Mädchen erzählten viel und die Architektin machte eifrig Notizen. „Der Anfang ist gemacht“, sagte Birgit Otto, Sachbearbeiterin im Fachamt Management des öffentlichen Raumes in der Abteilung Stadtgrün beim Bezirksamt. Man möchte die Struktur mit Baumbestand erhalten, weil Schattenflächen von vielen gelobt worden sind.

Nun sollen noch benachbarte Kitas und Schulen befragt werden, bevor die Gremien ihre Arbeit aufnehmen. Wenn alles nach Plan geht, sollen im Herbst 2024 die zirka vier bis sechs Monate dauernden Bauarbeiten beginnen. Die Summe, die vom Bezirksamt investiert werden soll, ist laut Birgit Otto offen, was nicht zuletzt auch mit den Wünschen und Anregungen der Nutzenden zusammenhängt …

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