HARBURG Die Zeiten, in denen beim Bezirksamt Harburg jeder an seinem Platz vor sich hinarbeitete, sind längst vorbei. Nach einem Jahr Bauzeit sorgt nun ein neues Raumkonzept für noch mehr Zusammenarbeit und Austausch mit neuester Technik – der Coworking Space wurde Anfang Juli im Rathaus gestartet.
Auf etwa 200 Quadratmeters bietet dieser „Raum für Zusammenarbeit“ – fußläufig vom Rathaus entfernt – allen Beschäftigten vom Amt einen Ort, um abseits der üblichen Büroflächen oder des Homeoffice kreatives Arbeiten zu ermöglichen.
„Der Coworking Space wurde mit dem Hauptmerk Flexibilität konzipiert, sodass sich für die Mitarbeitenden schnell und einfach verschiedene Zusammenarbeitsformen in den neuen Räumen gestalten lassen, so kann noch mehr übergreifend gearbeitet werden“, sagt Katrin Pielot, Projektmanagement Office. Und sie fügt hinzu: „Es gibt ein Raumbuchungs-Tool für die Freie und Hansestadt Hamburg – und das Bezirksamt Harburg ist die erste Behörde, die es nutzt!“
Vier große und helle Räume machen den Coworking Space aus, ein Konferenzraum und zwei Büros, die je nach Anforderung leicht umzugestalten sind. Hier gibt es per Akku höhenverstellbare Trixagon-Tische, auch Wabentische genannt, mit Klappfunktion für Arbeiten im Flach- oder Hochzustand. Die Sitz-Elemente sind flott für Einzel- oder Gruppenarbeit umzufunktionieren – und eine Lounge lädt zum Austausch von Ideen ein.
Als neue Technik stehen im Coworking Space Smartboards mit Touch-Display zur Verfügung, sie lassen sich senkrecht zu einem großen Tablet umklappen. Das erleichtert die Bearbeitung von Bebauungsplänen und Raumplänen und ein Konferenztool erlaubt hybride Veranstaltungen und verbindet verschiedene Orte zum gemeinsamen Arbeiten.
Rund 100.000 Euro hat das Bezirksamt investiert und Leiterin Sophie Fredenhagen lobt: „Der neue Coworking Space ermöglicht es uns, im Kleinen zu testen und auszuloten, wie der Arbeitsplatz der Zukunft im Bezirksamt gestaltet wird. Die Erkenntnisse kommen direkt aus der Praxis, da die Mitarbeitenden ihre Prozesse und Projekte vor Ort umsetzen können und dabei gleichzeitig auf neuste Technik zurückgreifen. Damit bieten wir neue flexible Möglichkeiten für die Beschäftigten, um unsere Dienstleitungen auch in Zukunft bestmöglich anbieten zu können.“