22. Januar 2022
Schwarzenbek

Aral Open mit vier Konzerten geplant

Auftakt könnte zugleich Tanz in den Mai werden

Den Auftakt unter der Brücke im Stadtpark macht die Partyband „Move Maniaxx“ Foto: Move Maniaxx

Den Auftakt unter der Brücke im Stadtpark macht die Partyband „Move Maniaxx“ Foto: Move Maniaxx

SCHWARZENBEK Sofern es die Corona-Lage zulässt, gibt es in diesem Jahr Livemusik unter der Brücke. Das Programm ist klein, aber fein und verspricht beste Stimmung in tristen Corona-Zeiten.

„Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir dieses Jahr nach zwei Jahren Zwangspause wieder eine Konzertreihe hinbekommen“, sagt Michael Nowak, Veranstalter der Freiluftkonzerte unter der Brücke im Stadtpark. Das hänge aber auch von der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie und den Auswirkungen der Omikron-Variante ab, so Nowak weiter.

Stadt sagt bestmögliche Unterstützung zu

Die Unterstützung der Stadt ist ihm sicher. Für Bürgervorsteher Rüdiger Jekubik (SPD), der zudem Vorsitzender des Sozial- und Kulturausschusses ist, sind die Konzerte ein Aushängeschild für die Stadt. Deshalb sagte er eine bestmögliche Unterstützung für die Veranstalter zu. Das sieht auch Bürgermeister Norbert Lütjens, der in seiner Freizeit selbst Musiker ist, so.

„Es ist wichtig, dass wir für die Bürger wieder etwas auf die Beine stellen, an dem sie Freude haben“, ergänzt Mareen Ohle aus dem städtischen Ordnungsamt. Die Veranstalter hatten kürzlich ein erstes Gespräch mit Ordnungsamtsleiterin Petra Scheerer über die möglichen Rahmenbedingungen. „Es ist nicht abzusehen, welche Regelungen in einigen Monaten gelten. Aber die Konzerte sind im Sommer und draußen. Wir unterstützen die Veranstalter, damit es vielleicht klappen kann“, sagte Mareen Ohle.

Programm steht bereits im Internet

Veranstalter Michael Nowak hat das geplante Programm bereits im Internet veröffentlicht. Und das kann sich wirklich sehen lassen. Die genauen Termine für die vier Konzerte stehen allerdings noch nicht fest, lediglich die Monate, in denen die Auftritte erfolgen sollen. Los geht es danach im April mit der Partyband „Move Maniaxx“, die bereits seit vielen Jahren mit einem breit gefächerten Repertoire und schrillen Kostümen für beste Stimmung unter der Brücke im Stadtpark sorgt. Möglicherweise wird dieser Auftakt-Auftritt auch wieder zu einem „Tanz in den Mai“, mit dem frühere Aral-Open-Konzertreihen über viele Jahre begannen.

Weitergehen soll es dann im Juni mit der allseits beliebten AC/DC-Cover-Band „Bon Scott“. Ebenfalls keine Unbekannten in der Region, dafür aber erstmals bei den Aral Open dabei ist die Cover-Band „Die toten Ärzte“. Die Gruppe formierte sich vor vielen Jahren um Frontmann Jörg „Jay“ Petersen und spielt Lieder von den „Ärzten“ und den „Toten Hosen“.

Beim letzten Aral-Open-Konzert vor der Pandemie im September 2019 stand die schrill geschminkte Hamburger Partyband „Atomic Playboys“ auf der Bühne, und so soll es auch dieses Jahr zum Saisonende sein. Im August bringen die vier Hamburger als vierte und letzte Band ihr Programm.

Treue Sponsoren und neue Unterstützer

Trotz der zweijährigen Sendepause sind die Sponsoren Michael Nowak treu geblieben. „Wir haben sogar mit der Schlosserei Dreves aus Schwarzenbek und der Schifffahrtslinie Markus Reich aus Lauenburg neue Unterstützer dazugewonnen“, freut sich der Veranstalter.

Insgesamt sind es acht Firmen, überwiegend aus Schwarzenbek, die die Reihe finanziell unterstützen. Denn Gewinne lassen sich mit den für die Besucher kostenfreien Konzerten nicht erzielen. Los geht es wie gewohnt um 20 Uhr. Allerdings wird das Gelände diesmal eingezäunt. „Wir haben drei Zugänge zum Stadtpark. Das lässt sich leicht kontrollieren“, sagt Michael Nowak. Welche Regeln (2G, 3G, 2G-plus) dann gelten, wird kurzfristig angekündigt. Schluss ist immer um 22.50 Uhr – wegen der EU-Lärmschutzverordnung.

Mehr Infos: www.aralopen.de, die genauen Termine werden ab März veröffentlicht

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