GEESTHACHT Die Niederdeutsche Volksbühne Geesthacht lässt in ihrer Inszenierung „Allens in Botter“ den EU-Politiker Ewald Papendiek (wunderbar gespielt durch Torsten Kristof) ins Chaos schlittern.
Bei seiner wichtigen Dienstreise läuft nahezu alles aus dem Ruder: Ehefrau Gunda (Christine Kasch) und die Geliebte (Meike Göpfert) sind zur gleichen Zeit in der für die Reise angemieteten Wohnung und dürfen einander auf keinen Fall begegnen. Zur Premiere des Stücks der Niederdeutschen Volksbühne Geesthacht im nahezu ausverkauften großen Saal des Kleinen Theater Schillerstraße zeigte sich das Ensemble um Regisseurin Claudia Müller in Topform und erntete am Schluss stehende Ovationen. Immer wieder sorgten die sieben Darstellerinnen und Darsteller mit ihren Gags für spontanen Applaus.
„Wir amüsieren uns köstlich“, sagte die Geesthachterin Anke Engelbrecht (61) in der ersten Pause. „Mir gefallen besonders die tollen Kostüme“ ergänzte ihr Mann Carsten (63). Gelobt wurde auch die perfekte Besetzung der Rollen, die den Akteuren auf den Leib geschneidert seien. Kurzum: „Allens in Botter“ begeisterte mit Tempo, Situationskomik und Spielfreude.
Geplant sind acht weitere Vorstellungen am 15., 22. und 29. April (jeweils 17 Uhr) am 16. April und 13. Mai (15 Uhr) und am 5. und 12. Mai (20 Uhr) Tickets für 18,70 Euro gibt’s im KTS (Schillerstraße 33) bei Zigarren Fries (Bergedorfer Straße 46) und online: www.kleines-theater
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