GEESTHACHT/SCHWARZENBEK/BERGEDORF Die Kinos in Bergedorf (Hansa Filmstudio, Alte Holstenstraße 17-19), Schwarzenbek (Kino Grimm, Hamburger Straße 3) und Geesthacht (kts, Schillerstraße 33) bedienen Filmfans mit frisch gedrehtem Material, die Corona-Rückstandsware ist durch. Hier die Tipps der Kinomacher.
♦ „DC League of Super-Pets” (seit 28. Juli): Warum sollen Superman, Batman und Co. keine adäquaten Haustiere haben? Dachten sich auch die Animationsprofis von Warner Brothers und spendierten dem Superhelden-Kosmos Hund, Hängebauchschwein, Schildkröte und Eichhörnchen, die mit ihren übernatürlichen Kräften nicht nur die Welt, sondern auch ihre entführten Herrchen retten wollen. Robin Meyer, Veranstaltungskaufmann beim kts: „Das Konzept könnte klappen, weil sich die Superhelden-Macher über sich selbst lustig machen.“
♦ „Bullet Train“ (ab 4. August): „Erinnert mich stark an Tarantino-Filme und ein wenig an John Wick“, beschreibt John Barsoe seine ersten Eindrücke. Knallhartes Actionkino darf im Sommer nicht fehlen. Der Geschäftsführer des Hansa Filmstudios findet noch weiteres bemerkenswert: Hauptcharakter Brad Pitt erscheint zur Europa-Premiere in Berlin – etwas, was es seit Corona-Beginn seitens eines US-Stars so gut wie gar nicht mehr gab.
♦ „Der junge Häuptling Winnetou“ (ab 11. August): Kann die Neuadaption ohne die Kult-Darsteller Pierre Brice und Lex Barker an das Original heranreichen? Das Schwarzenbeker Kino-Ehepaar Frank und Bianca Grimm sagt Ja. Die Geschichte wird aus der Sicht des zwölfjährigen Sohns des Apachen-Häuptlings erzählt, der sich auf eine gefährliche Suche nach Büffeln macht, um die Anerkennung seines Vaters zu erhalten.
Zum Vergleich: Die Eintrittskarten zu den Karl-May-Festspielen in Bad Segeberg kosten zwischen 16 und 34 Euro, eine Wettergarantie gibt es nicht. Im Kinosaal schon. Tickets kosten im Schnitt 6 bis 9 Euro