REINBEK Sie kommen aus Aleppo, Bremen und Kobani, heißen Azad Kour, Ismaeel Foustok und Shvan Sheikho, und ihre Fans nennen sie „das Beste, was es zur Zeit auf der Bühne zum Thema Flucht, Heimat und Fremdheit zu sehen und zu hören gibt.“ Die Texte, die Botschaft, die Musik und der Tanz seien authentisch, professionell, berührend und heiter.
Die Zollhausboys sind eine Gruppe von drei jungen syrischen ‚Bremer Neubürgern‘, die gemeinsam mit dem Schauspieler und Kabarettisten Pago Balke und dem Musiker Gerhard Stengert ein musikalisch-satirisches Projekt erarbeitet haben.
Am Donnerstag, 3. September, spielen sie um 19 Uhr im Schloss Reinbek. Das kurzweilige und abwechslungsreiche Programm mit fast ausschließlich deutschen Texten richtet sich gegen Rechtspopulismus und gegen das Fremdeln gegenüber den Menschen, die hier gelandet und gestrandet sind.
„Zu Corona-Zeiten steht für uns Ihre Sicherheit an erster Stelle“, sagt Schloss-Leiterin und Reinbeks Kulturmanagerin Elke Güldenstein. „Wir haben deshalb die Zahl der möglichen Sitzplätze reduziert. So halten Sie allein oder z.B. als Familie genügend Abstand zu anderen Gästen.“
Der Eintritt kostet 18 Euro. Bei großer Nachfrage gibt es ein zweites Konzert um 21 Uhr. Der Kartenvorverkauf erfolgt derzeit nur über die KulturKasse (persönlich, telefonisch oder per Mail).
KulturKasse in der Stadtbibliothek, Hamburger Str. 8, Tel. 040/72750800, tickets@kultur-reinbek.de