LOHBRÜGGE Mit dem eigenen Garten einen Beitrag zum Arten- und Umweltschutz leisten? Nicht nur über das Insektensterben reden, sondern auch konkret etwas dagegen tun? Das geht – mit naturnaher Gartengestaltung. Wie genau, das erfahren interessierte Hobby-Gärtner auf einem Vortragsabend, zu dem der Grundeigentümerverein Bergedorf für Mittwoch, 27. April, einlädt.
Private Gärten nehmen in Hamburg und Umgebung eine große Fläche ein. Sie bieten die einmalige Chance, Rückzugsort und Lebensraum für heimische Tier- und Pflanzenarten zu schaffen und Natur hautnah vor der eigenen Haustür zu erleben. In kleinen wie in großen Gärten, auf Balkonen und auf Dachterrassen – schon kleine Maßnahmen können hier große Wirkung haben.
Naturnahe Gärten sind keine ungepflegte Wildnis oder schnelllebige Modeerscheinungen, sondern gestaltete Gärten mit langlebigen Pflanzengesellschaften und umweltfreundlichen Baumaterialien. Sie bieten insbesondere Insekten Nahrungsquellen sowie Möglichkeiten zur Vermehrung und Überwinterung. Und damit haben auch heimische Vögel bessere Überlebenschancen.
Die Liebe zur Natur, ein paar Wildpflanzen- und Gartentipps, geeignete Bezugsquellen und Gartenbeispiele, Offenheit für Neues und die Freude am Gärtnern reichen aus, um naturnahe Gartenräume anzulegen und zu pflegen. Was einen Naturgarten ausmacht und wie ein konkreter Start mit den „richtigen“ Blumen und Pflanzen gelingt, erklären die drei ausgewiesene Experten Petra Schünke, Heike Elvers und Hans-Jürgen Hamer von Naturgarten e.V. Hamburg am Mittwoch ab 18.30 Uhr im Theatersaal der Lohbrügger Bürgerbühne, Neuer Weg 54.
Anmeldung bis 25. April erforderlich unter bergedorf@grundeigentuemerverband.de oder Tel. 040/724 72 73
