19. Februar 2022
Bergedorf

Zukunftspläne für das Haus im Park

Spätestens 2023 geht es im Villengebiet los

Treffen vor dem Haus im Park, das zum Begegnungszentrum im Park und neu gebautem Hospiz wird (v.l.): Marianne und Hans-Michael Kay vom Hospiz-Betreiber Infinitas-Kay-Stiftung sowie Rüdiger-Horst Bambach und Johann Berz vom Vorstand des Vereins Begegnungszentrum im Park Foto: Busse

BERGEDORF Die Zukunft für das Haus im Park steht schon in den Startlöchern – auch wenn die Körber-Stiftung ihr beliebtes Begegnungszentrum in Bergedorfs Villengebiet wohl erst Ende 2022 räumt.

„Wir planen bereits vieles gemeinsam, von technischen und operativen Dingen bis zum sozialen Miteinander. Schließlich sind unser Hospiz und das Begegnungszentrum im Park auf dem Grundstück künftig direkte Nachbarn“, sagt Hans-Michael Kay von der Infinitas-Kay-Stiftung, die das „Hospiz im Park“ baut und betreibt. „Alles wird rechtzeitig in einem Kooperationsvertrag festgeschrieben.“

Los geht es mit dem künftigen Energiekonzept, das das Hospiz als Neubau und das Begegnungszentrum im Park als Nutzer der betagten, überwiegend aus dem Jahr 1976 stammenden Körber-Immobilie zusammenführen soll. „Bei der Suche nach möglichen Fördermöglichkeiten durch öffentliche Zuschüsse hoffe ich für dieses Projekt auf Unterstützung durch das Bezirksamt“, sagt Rüdiger-Horst Bambach vom Begegnungszentrum im Park. „Schließlich bauen wir hier etwas für alle Bergedorfer auf und sind als künftige Nutzer vom Haus im Park auch Pächter beim Bezirksamt.“

„Wir gehen davon aus, dass sich in den nächsten Monaten alles klärt und spätestens Ende 2022 der Bebauungsplan fertig ist sowie die Baugenehmigung vorliegt“, sagt Hans-Michael Kay, dessen Stiftung in das Hospiz mit seinen 16 Plätzen zehn Millionen Euro investiert, die größtenteils über Spenden zusammenkommen (www.hospiz-im-park.de/spenden).
Los gehen die Arbeiten dafür wohl Anfang 2023 mit dem Abriss der alten Schulpavillons nahe der Lamprechtstraße.

An ihrer Stelle wird das Hospiz gebaut. Parallel wird das Begegnungszentrum im Obergeschoss seines Hauses eine Tagespflege mit 32 Plätzen einrichten. Im Erdgeschoss entsteht im Foyer samt Nebenräumen ein „offenes Wohnzimmer“ als Treff für alle Bergedorfer – mit Anschluss an die bestehende Gastronomie des Hauses. Erhalten bleiben das Schwimmbad und die physikalische Therapie.

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