9. September 2022
Winterhude

Parkzonen in Winterhude gefordert

Grüne, SPD und Linke wollen Bewohnerparken

Was wird aus Geschäftsstraßen wie der Alsterdorfer Straße, in denen auch gewohnt wird, wenn in Winterhude das Bewohnerparken eingeführt wird? Foto: ch

WINTERHUDE  Für Eppendorf und Hoheluft-Ost ist die Einführung von Bewohnerparken geplant. Ebenso wie für Uhlenhorst und Hohenfelde. Das dazwischen liegende Winterhude wurde bislang ausgespart.

Das möchte der Regionalausschuss Eppendorf / Winterhude ändern. Mit den Stimmen von Grünen, SPD und Linken und gegen das Votum von CDU und FDP hat der Ausschuss beschlossen, die Verkehrsbehörde darin zu bestärken auch in Winterhude das Bewohnerparken einzuführen, möglichst noch 2023. Die drei Fraktionen argumentierten auch mit der Verdrängung von Autos nach Winterhude aus Eppendorf und Uhlenhorst, wenn dort das Bewohnerparken eingeführt wird. Darin sieht Bernd Kroll von der Initiative Unser Mühlenkamp keine Gefahr. „Wir sind durch die Alster beziehungsweise den Osterbekkanal gut von diesen Stadtteilen abgetrennt“, findet Kroll, der Grünen, SPD und Linken vorwarf, ihre Entscheidung für das Bewohnerparken ohne Bürgerbeteiligung getroffen zu haben.

Erst sollten die Winterhuder/-innen sowie alle in Winterhude Arbeitenden befragt werden, ob sie ein Bewohnerparken wollen oder nicht. Kroll fordert auch, die Straßen mit Einzelhandel im Erdgeschoss von dem Bewohnerparken auszunehmen sowie Parkscheine für Handwerker- und Besucher/-innen. „Die Grundsatzfrage über die Einführung des Bewohnerparkens hat der Senat bereits geklärt“, entgegnete Timo B. Kranz von den Grünen. Kroll fordert auch Sonderregelungen für den Goldbekmarkt und Kultureinrichtungen wie das Goldbekhaus und die komödie winterhuder fährhaus, die unter dem Bewohnerparken leiden würden.

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