HARVESTEHUDE/ROTHERBAUM Der Hauptausschuss der Bezirksversammlung Eimsbüttel hat auf Antrag von Grünen und CDU beschlossen, 100.000 Euro für gemeinnützige Vereine und Verbände ohne Gewinnorientierung und freie Kulturschaffende mit Sitz im Bezirk Eimsbüttel zur Verfügung zu stellen.
Die SPD hatte Anträge zur Unterstützung „kleinerer Projekte und Initiativen“ und von kultureller und sozialer Infrastruktur gestellt.
Gefördert werden sollen mit den 100.000 Euro, insbesondere Umstellungsmaßnahmen von Räumlichkeiten, Produkten oder Dienstleistungen für die Nutzung während der Corona-Krisenzeit. Zum Beispiel Schutzkleidung, Hygienebedarf, Raumteiler, Spuckschutz, Hinweisschilder, digitale Infrastruktur / IT-Bedarf, kostenpflichtige Apps und Lernsoftware. Auch die Infrastruktur von Initiativen zu unterstützen, die sich aus der Coronasituation heraus gegründet haben. Um Mitmenschen während der Krise zu helfen, steht ganz oben auf der Prioritätenliste. Bis maximal 10.000 Euro Förderung können auch Organisationen erhalten, die treuhänderisch betroffene Institutionen, Projekte und Maßnahmen unterstützen.
„Mit den bereitgestellten Geldern wird auf kurzem, unbürokratischem Weg die Möglichkeit geschaffen, schnell dort Hilfe zu leisten, wo sie jetzt notwendig ist. Sollte sich abzeichnen, dass der finanzielle Bedarf höher ist, behält sich die Bezirksversammlung vor, weitere Gelder zur Verfügung zu stellen“, erläuterte Miriam Putz (Grüne), die Vorsitzende der Bezirksversammlung Eimsbüttel.
Die Anträge können ab sofort unter www.hamburg.de/eimsbuettel gestellt werden