CITY NORD Im Juli 2022 entstand der Plan: In dem seit zwei Jahren leer stehenden ehemaligen Postbank-Gebäude könnten hunderte geflüchtete Menschen unterkommen. Bald wird er konkretisiert.
Am Überseering 26 werden bis April sechs Etagen umgebaut zu einer Wohnunterkunft mit 900 Plätzen, vorwiegend für Schutzsuchende aus der Ukraine. Bei Bedarf lassen sie sich auf bis zu 1560 Plätze erweitern, das teilte das Bezirksamt Nord mit. Neben den Unterkünften seien zudem Gemeinschaftsräume, Büros fürs Betreuer-Team und Räume für externe Träger vorgesehen.
Die Unterkunft in der Postbank diene als „Interimsstandort“: Nur auf Zeit kann der Bezirk dort die Notlage von Schutzsuchenden mildern. Bereits im Dezember wurde der Mietvertrag unterzeichnet vom städtischen Betreiber fördern&wohnen und der Eigentümerin Magna Real Estate AG. Sie hatte das 32.000 Quadratmeter große Postbankgrundstück bereits 2018 gekauft und plant, hier einen neuen Büroturm zu errichten. Zudem sollen Wohnungen, Kita und Gastronomie in neugestalteten, umgebauten Bestandsgebäuden entstehen.
Einen öffentlichen Info-Abend veranstalten Bezirk-samt Nord, Sozialbehörde sowie fördern&wohnen am Donnerstag, 9. März, 18 Uhr im Haus der Wirtschaft, Kapstadtring 10.
Info: Ein Link zur Online-Teilnahme folgt unter „Aktuelles“ auf citynord.eu