WANDSBEK Der Trampelpfad auf dem Gehweg der nördlichen Seite der Rüterstraße zwischen Wendemuthstraße und Kattunbleiche ist durch das Bezirksamt befestigt worden. Das Verkehrsproblem ist damit aber nicht gelöst, denn Fußgänger müssen nach wie vor mehrmals den Radweg queren. Es besteht eine Verkehrsgefährdung. Im Bereich der Bushaltestelle kommen sich Fußgänger und Radfahrer ins Gehege.
Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende hatte der Bezirksversammlung Wandsbek bereits im April 2021 mitgeteilt, dass die derzeitige Verkehrssituation „für zu Fuß Gehende und Radfahrende in der Tat verbesserungswürdig“ ist. Sie werde den Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) beauftragen zu prüfen, welche Möglichkeiten zu einer spürbaren Verbesserung der Fuß- und Radverkehrssituation in diesem Bereich bestehen. Diese sollen dann umgesetzt werden.
Nach Angaben des Landesbetriebes ist im LSBG noch kein Projekt für die Rüterstraße gestartet worden. Ein Auftrag liege nicht vor. „Sollten wir mit einer Überplanung beauftragt werden, ordnen wir grundsätzlich die Verkehrsflächen so neu, dass Konflikte zwischen den verschiedenen Verkehrsarten minimiert werden.“
Eine Eingabe sowie ein Antrag des Regionalausschusses Kerngebiet Wandsbek der Bezirksversammlung hatten die Diskussion zu Beginn des Jahres 2021 ausgelöst. Der Petent wundert sich, „wie eine solch ungeeignete Planung zustande kam und warum die Verkehrsbehörde diese Gefährdung akzeptiert“. Der Radweg sei durch die Bushaltestelle schlecht einzusehen. Der Petent und die Mitglieder des Regionalausschusses würden sich über eine kurzfristige Lösung freuen.
Von der Wendemuthstraße führt der Fußweg zunächst rechts vom Radweg Richtung Innenstadt, dann auf den ehemaligen Trampelpfad. Entweder man kreuze den Radweg Richtung Bushaltestelle oder gehe weiter, um auf dem Radweg zu landen, heißt es in der Eingabe. Dies sei die erste Konfliktsituation zwischen Fußgängern und Radfahrern.
Nutze man vor dem ehemaligen Trampelpfad den Bereich der Haltestelle, um seinen Weg fortzusetzen, müsse man nach der Haltestelle wieder den Radweg queren, schildert der Petent die zweite Konfliktsituation.
