WANDSBEK Gott sei Dank – es hat alles geklappt“, zog Saskia Huhsfeldt von der Hamburger Hochbahn ein positives Fazit des großen Brücken-Wochenendes Anfang August am U-Bahnhof Wandsbek-Gartenstadt (U1, U3).
Wie geplant, wurden mit zwei riesigen Kränen, die sich nördlich und südlich der Gleise platziert hatten, zwei alte Eisenkonstruktionen über der Lesserstraße herausgehoben und eine neue Stahlbrücke eingesetzt. Bei Gesamtgewichten von bis zu 180 Tonnen kam es dabei dennoch auf präzise Millimeterarbeit der Fachleute vor Ort an.
HVV-Kunden mussten von Freitag bis Sonntag auf der Linie U1 zwischen Wandsbek-Gartenstadt und Farmsen den angekündigten Busersatzverkehr nehmen. Nun sind von den vier alten Gleisbrücken auf der Walddörferbahn bereits drei ausgetauscht. Die vierte Brücke kann erst eingesetzt werden, wenn die Widerlager – also das Fundament der Brücke – saniert sind. Die Arbeiten an dem 22-Millionen-Euro-Projekt laufen bereits seit Januar und werden erst im Dezember bis auf Reste fertig gestellt sein.
Bis dahin bleibt es bei den Pendelzügen im 15-Minuten-Takt zwischen Wandsbek Markt und Wandsbek-Gartenstadt. Lediglich am 16. Dezember wird es nochmals eine ganztägige Sperrung des U-Bahnverkehrs in Wandsbek-Gartenstadt geben, weil an diesem Tag die letzte neue Brücke eingesetzt werden soll. Neben der Erneuerung der Brücken laufen derzeit weitere Sanierungsarbeiten, so an den Gleisbrücken Stephanstraße und Voßkulen, an einer Spundwand des Bahnhofs sowie in der Schalterhalle der Station.
„Wir liegen voll im Zeitplan“, freut sich Huhsfeldt und verspricht: „Ab 22. Dezember rollt der U-Bahnverkehr der Linien U1 und U3 an der Haltestelle Wandsbek-Gartenstadt wieder reibungslos.