WANDSBEK-GARTENSTADT In der Gartenstadt-Siedlung herrscht seit Wochen rund um die Stephanstraße ein Verkehrs-Chaos. Anwohner beschweren sich regelmäßig über die vielen Sperrungen aufgrund verschiedener Baustellenabschnitte, die das Befahren der kleinen Seitenstraßen zu einem Abenteuer für Autofahrer und einer Gefahrenquelle für Fußgänger und Radfahrer machen.
Durch unzureichende Beschilderung werde mitten auf der Stephanstraße direkt vor der Grundschule gewendet, Lastwagen sollen per Navi durch die engen Straßen geführt werden und die Randstreifen mit ihren breiten Reifen völlig kaputtfahren. „Es reicht uns langsam“, machen Anwohner ihrem Ärger Luft. Sie haben schon diverse Male versucht, beim Bezirksamt und der Polizei eine bessere Umleitung um den Stadtteil herum zu bewirken. „Hier rollen immer noch die Lkw mitten durch unser kleines Quartier“, lautet das Fazit der Bemühungen.
Anwohner Gerald Staschke hatte sich für eine Sperrung der Asternstraße für den Durchgangsverkehr stark gemacht, um die Straße zu entlasten. Sein Resumee: Die Beschilderung für die Asternstraße als Anwohnerstraße fehle bis heute und Autofahrer, die jetzt wie gewohnt durch die Straße fahren geraten nun “praktisch in eine Falle”, denn die Stephanstraße sei dann für Linksabbieger komplett gesperrt.
Autofahrer, die erst in der Stephanstraße bemerken, dass es an dieser Stelle nicht weitergeht, beginnen direkt vor der Kirche und der Grundschulle mit einem gewagten Wendemanöver quer über den Fußweg hinweg. Anwohner fordern eine ausreichende und korrekte Beschilderung und ein schnelles Ende der Dauerbaustellen in der Gartenstadt fordern. „Unser Stadtteil kann nicht weiter als Abkürzung um Baustellen herum genutzt werden”. Das Chaos führe dazu, dass Eltern ihre Kinder nicht mehr allein zur Schule gehen lassen. „Hier muss ganz dringend nachgebessert werden”.
