WANDSBEK Der im Dezember 2021 geschlossene Bahnhof Wandsbek hatte „eine geringe verkehrliche Bedeutung“. Darauf verweist die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) angesichts der Forderung.
Ersatzverkehre anzubieten. Als Alternative stehen den Fahrgästen die Bushaltestellen an der Josephstraße und Gustav-Adolf-Straße zur Verfügung, sodass die Kapazitäten ausreichen werden. Nach Angaben der Behörde haben täglich nur etwa 650 Fahrgäste aus dem Umland des Bahnhofs Wandsbek diese Haltestelle zum Ein- und Aussteigen genutzt.
350 Personen steigen regelmäßig um
Die Zahl der Umsteiger zwischen Schienen- und Busverkehr am Bahnhof habe bei rund 350 Personen gelegen. Gleich mehrere Beschlüsse der Bezirksversammlung Wandsbek zielten darauf, eine bessere ÖPNV-Anbindung des ehemaligen Bahn-hofes Wandsbek anzustreben. Der Fachausschuss Mobilität und Wirtschaft sowie der Regionalausschuss Kerngebiet Wandsbek hatten sich in den vergangenen Monaten damit beschäftigt.
Neue Stationen in unmittelbarer Nähe
Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende nahm zugleich Stellung zur Kritik, im Zusammenhang mit dem Bau der neuen S 4 den Bahnhof Wandsbek zu schließen, dafür in unmittelbarer Nähe die neuen Stationen „Claudiusstraße“ und „Bovestraße“ zu errichten, die voraussichtlich 2027 in Betrieb gehen sollen.
Auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände Wandsbek werden die Gleisanlagen von 2022 an großflächig umgebaut. Es wird keinen Platz mehr für die zwei Bahnsteige geben.