EILBEK „Es sind schwierige Zeiten für Bauprojekte, aber da müssen wir durch. Wir können das Projekt nicht auf Eis legen“, sagt Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel bei seinem Besuch in der Fichtestraße. Das Projekt ist der Neubau des Vereinsheims des SC Eilbek, derzeit noch bestehend aus Schulcontainern aus den 70er Jahren.
Der Neubau mit 780 Quadratmetern soll Platz für Umkleiden, die Geschäftsstelle und weitere Sportangebote bieten, gleichzeitig soll es eine Art Stadtteilzentrum werden. Rund 3 Millionen Euro aus Mitteln der Stadt und des Bundes wurden einst bewilligt, mögliche Kostensteigerungen bereits eingerechnet. Doch nun ist der Preis auf 4,7 Millionen Euro geklettert.
„Echte Sportsfreunde lassen niemanden hängen, deshalb haben wir Geld aus der Investitionsreserve locker gemacht“, erläutert SPD-Senator Dressel den Vereinsvertretern.
Soziales Zentrum
„Wir wollen uns öffnen für das Quartier und alle mitnehmen“, sagt Christian Aschik, Erster Vorsitzender des SC Eilbek. Im künftigen Bewegungsraum sei Gymnastik in den Bereichen Reha, Herz und Rücken sowie für Seniorinnen und Senioren vorgesehen. „Der Bedarf bei den Älteren ist groß in Eilbek, es wird aber auch Angebote für Kinder ab drei Jahren geben“, so Aschik weiter. Es entstehe auch ein soziales Zentrum und ein Begegnungsort, betonten die SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Juliane Timmermann und Cem Berk.
Das helfe auch gegen die Vereinsamung der Älteren. Und sportlich profitierten besonders die sehr erfolgreichen Fußballfrauen des SC Eilbek durch die neuen Umkleiden, so Timmermann und Berk. Nun müssen die Planungen für den Neubau in der Fichtestraße beendet werden. Baustart könnte noch in diesem Jahr sein, Anfang 2025 wäre das Gebäude dann etwa fertig. „Das wird ein Musterhaus, ein Schmuckstück für Eilbek“, freut sich Finanzsenator Dressel.