DULSBERG In den Stadtteilen Dulsberg und Barmbek-Süd tauschen sich die Anwohner über die Internetplattformen gerade intensiv zum Thema „markierte Klingeln“ aus.
Benannt werden dabei Klingelknöpfe an Haustüren, die mit einem schwarzen Stift markiert worden sein sollen. Bei der zuständigen Polizei nachgefragt, liegen keine Erkenntnisse von sogenannten Gaunerzinken vor, die in Hamburg „nur sehr vereinzelt gemeldet werden“, so Florian Abbenseth, der Sprecher der Polizei.
Täter würden heute eher auf moderne Kommunikationswege wie Smartphones zurückgreifen. Die Polizei rät bei der Feststellung eines Gaunerzinkens die Zeichen fotografisch zu sichern, zu entfernen und der Polizei mitzuteilen. Sollten Anwohner verdächtige Personen im Stadtteil beobachten, sollten sie sich zudem nicht scheuen bei der Polizei anzurufen und möglichst eine Personenbeschreibung, oder ein Kfz-Zeichen zur Hand haben.
Um Einbrüche zu vermeiden empfiehlt die Polizei bei Mehrfamilienhäusern die Eingangstüren auch tagsüber geschlossen zu halten und Türöffner erst zu drücken, wenn sicher ist, wer ins Haus will. Die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle biete auch kostenlose und kompetente telefonische Beratung zur Sicherheit rund um Haus, Geschäft und Wohnung an.
Einen Termin können Interessierte unter Telefon 42 86-707 77 vereinbaren.